European Sufficiency Policy Database
Energiesuffizienz-Politikdatenbank
Hinweise zur Benutzung der Datenbank
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Filtern: Unter der Überschrift findet sich jeweils eine Möglichkeit, die Tabelle nach dieser Spalte zu filtern – je nach Spalteninhalt über ein Checkbox-Dialogfenster (Mehrfachauswahl möglich), das sich durch Klick auf den Button „Filter“ öffnet, oder über ein Text- bzw. Suchfeld („Suchen“).
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Sektorabkürzungen: Die Abkürzungen für die einzelnen Sektoren, die auch in der Spalte Ziel / Politische Strategie zu finden sind, lauten: Gebäude – G, Industrie / Produktion – I, Landwirtschaft / Ernährung – E, Sektorübergreifend – S, Verkehr – V, Verkehr: Güterverkehr – V-Gü. So lassen sich die Ziele auf einen Blick den Sektoren zuordnen.
Beschreibungen zu den Politikinstrumenten: Fährt man mit der Maus über ein Politikinstrument, wird ein kleines Fenster mit dem Beschreibungstext zum jeweiligen Instrument und der Quellenangabe als anklickbarer Link angezeigt. Die Referenzen beziehen sich nur auf das politische Instrument sowie die jeweilige Beschreibung.
Für alle Zellen, die eine blaue Schrift haben, gibt es zusätzliche Informationen. Wenn Sie mit dem Mauszeiger über die blaue Schrift fahren, erscheint ein Mouse-over-Fenster. Wenn Sie darauf klicken, werden Sie zu einer Unterseite mit zusätzlichen Informationen wie Umsetzungsbeispielen oder Quantifizierungen der Maßnahmen weitergeleitet.
Time -> Impact: Die Spalte Time -> Impact gibt eine grobe Abschätzung der Zeitspanne von der Implementierung bis zum Wirksamwerden des Instruments an. In der Download-Version der Datenbank befindet sich zudem eine weitere Spalte (Time -> Implementation), die eine grobe Schätzung des Zeithorizonts bis zur Implementierung eines Instruments enthält. Dazu wurde angenommen, dass die politische Einigung keine erhebliche Zeitverzögerung darstellt, da die Dringlichkeit der Maßnahme erkannt wurde. Die Angaben entsprechen ungefähr den folgenden Zeitskalen:
> short: weniger als 1 Jahr
> medium: weniger als 5 Jahre (aber mehr als 1 Jahr)
> longterm: mehr als 5 Jahre
Download der Datenbank: Eine für den Export als Excel- oder CSV-Datei geeignete Version der Datenbank finden Sie, wenn Sie auf den entsprechenden Button über der Tabelle klicken.
Bei Fragen oder Problemen bezüglich der Datenbank wenden Sie sich bitte an info [at] energysufficiency [Punkt] de
Lizenz: Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0).
Zitiervorschlag: Zell-Ziegler, C., Best, B., Thema, J., Wiese, F., Vogel, B., Cordroch, L., Lage, J., Schöpf, D. (2024). European Sufficiency Policy Database [Data set]. Energy Sufficiency Research Group. https://energysufficiency.de/policy-database/
ID | Sektor | Ziel / Politische Strategie | Maßnahme / Aktivität | Politisches Instrument | Zeit -> Wirkung | Suffizienztyp | Instrumententyp |
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ID | Sektor | Ziel / Politische Strategie | Maßnahme / Aktivität | Politisches Instrument | Zeit -> Wirkung | Suffizienztyp | Instrumententyp |
0 | Erklärungen | Angestrebtes Ziel des politischen Instruments | Durch politisches Instrument ausgelöste Aktivität zur Erreichung des Ziels | Eindeutige Bezeichnung des politischen Instruments, das die Politik in gewissem Maße erklärtBeschreibung: Beschreibung des Politikinstrumentes Referenz: Zitieren als: Zell-Ziegler, C., Best, B., Thema, J., Wiese, F., Vogel, B., Cordroch, L. (2024). European Sufficiency Policy Database [Data set]. Energy Sufficiency Research Group. https://energysufficiency.de/policy-database/ |
Grobe Abschätzung der Dauer zwischen Implementierung und Wirkung | Angepasstes avoid/shift/improve (ASI)-Konzept, siehe Best et al. (2022) | Instrumententyp nach UNFCCC (2000) |
1 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung des Viehbestands | Steuer auf tierische ProdukteFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Fleischsteuer oder Steuer auf tierisches Eiweiß; könnte auch auf der Produktionsseite eingeführt werden. Referenzen: • Faber et al. 2012 S. 51 • Öko-Institut & Fraunhofer ISI 2015 S. 349f • German Zero S. 437 • CA DK S.37 |
kurz | Verlagern | Ökonomisch | |
2 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung des Viehbestands | Initiativen in SchulenBeschreibung: Interventionsinitiativen in Schulen für eine gesunde Ernährung. Referenz: Faber et al. 2012 S. 51 |
mittel | Verlagern | Bildung | |
3 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung des Viehbestands | ErnährungslabelsBeschreibung: Standardisierte Ernährungslabels zur CO2-Bilanz der Produkte nach Transportart / Herkunft / Biodiversität / Wasserverbrauch (wie eine Klimaampel). Referenzen: • Faber et al. 2012 S. 51 • CA AT S. 76 • CA DE S. 67 • CA FR S.382-385 |
mittel | Verlagern | Regulierung | |
4 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung des Viehbestands | Kampagnen in MassenmedienBeschreibung: Kommunikation und Kampagnen in Massenmedien für eine vegetarische und klimafreundliche Ernährung. Referenz: Faber et al. 2012 S. 51 |
kurz | Verlagern | Information | |
5 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung des Viehbestands | Aktionsplan "Gemeinschaftsverpflegung"Für weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Aktionsplan für Einrichtungen mit Gemeinschaftsverpflegung. Inhalt: Grundsätze der nachhaltigen Ernährung (vegetarisch/vegan, vollwertig, ökologisch, saisonal, regional), um das Angebot entsprechend anzupassen. Referenz: Öko-Institut & Fraunhofer ISI 2015 S. 358 |
mittel | Verlagern | Andere | |
6 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung des Viehbestands | Ernährungsumstellung: Freiwillige Selbstverpflichtung von Arbeitgebern/KantinenBeschreibung: Arbeitgeber/Kantinen folgen den WHO-Empfehlungen oder der Planetary Health Diet (PHD). Referenz: EnSu Praxisbeirat 2020 |
kurz | Verlagern | Freiwillige Selbstverpflichtung | |
7 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung des Viehbestands | Forschung und Entwicklung für bessere FleischersatzprodukteBeschreibung: Bessere Fleischersatzprodukte entwickeln: F&E-Programme. Referenz: EnSu Praxisbeirat 2020 |
mittel | Verlagern | Forschung und Entwicklung | |
8 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung des Viehbestands | Ernährungs-Gesamtplan, welcher mit dem Pariser Klimaabkommen / mit der PHD kompatibel ist Beschreibung: Ausarbeitung eines Gesamtplans für Ernährungsempfehlungen vor dem Hintergrund der Ziele des Pariser Abkommens, z. B. auf der Grundlage der Planetary Health Diet (PHD). Referenzen: • NECP DE S. 76 • Bürgerrat Klima S. 24 |
lang | Verlagern | Andere | |
9 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung des Viehbestands | Steuer auf tierische ProdukteBeschreibung: Forschung über und Entwicklung von Preisinstrumenten zur Steuerung des Konsums (z.B. zur Etablierung alternativer Eiweißquellen), Internalisierung von Externalitäten. Referenzen: • NECP DE S. 76 • Bürgerrat Klima S. 24 |
kurz | Verlagern | Ökonomisch | |
10 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung des Viehbestands | Bildung und Aufklärung zu klimafreundlicher ErnährungBeschreibung: Verstetigung und Ausweitung von Bildung und Beratung zu nachhaltiger, klimafreundlicher und gesunder Ernährung. Referenzen: • NECP DE S. 76 • Bürgerrat Klima S. 24 |
mittel | Verlagern | Information | |
11 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung des Viehbestands | Mindeststandards und Kennzeichnung für das Speiseangebot in Kantinen des BundesBeschreibung: Stärkung der Nachhaltigkeitskriterien (Mindeststandards) für das Speiseangebot von Kantinen der Bundesverwaltung; Optionale Kennzeichnung der Klimawirkung auf den Speiseplänen. Referenz: NECP DE S. 76 |
mittel | Verlagern | Regulierung | |
12 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung des Viehbestands | Verringerung der Tierhaltung und des internationalen Handels mit tierischen Erzeugnissen | Einstellung der Subventionierungen auf den Export tierischer ProdukteBeschreibung: Einstellung der Subventionierungen auf den Export tierischer Produkte. Referenz: Öko-Institut & Fraunhofer ISI 2015 S. 349f |
kurz | Vermeiden | Fiskalisch |
13 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung des Viehbestands | Verringerung der Tierhaltung und des internationalen Handels mit tierischen Erzeugnissen | Europäischer Emissionshandel für tierische Produkte und Mineraldünger (einschließlich Obergrenze und schrittweiser Reduzierung)Für weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Emissionshandel für tierische Produkte und Mineraldünger mit einem festen Deckel, der schrittweise abgesenkt wird. Referenz: German Zero S. 408 |
lang | Vermeiden | Ökonomisch |
14 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung des Viehbestands | Verringerung der Tierhaltung und des internationalen Handels mit tierischen Erzeugnissen | Erhöhung der Steuer auf Luftverschmutzung für Viehzüchter und GeflügelzüchterBeschreibung: Erhöhung der Steuer auf Luftverschmutzung für Viehzüchter und Geflügelzüchter. Referenz: NECP LT S. 80 |
mittel | Vermeiden | Ökonomisch |
15 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung des Viehbestands | Verringerung der Tierhaltung und des internationalen Handels mit tierischen Erzeugnissen | Betriebliche Viehbestandsobergrenze pro HektarBeschreibung: Obergrenze von 1,5 Großvieheinheiten pro Hektar (pro Betrieb), z.B. durch eine neue Richtlinie über Futtermittel (Sanktionen und Anreize beachten) Referenzen: • German Zero S. 408 • CA DE S. 66 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
16 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung des Düngemitteleinsatzes | Reduzierung des Einsatzes organischer Düngemittel | Obergrenze für StickstoffeBeschreibung: Strengere Obergrenze für Stickstoffe, um Trinkwasser zu schützen. Referenz: EnSu Praxisbeirat 2020 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
17 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung des Viehbestands | Beratung für gesunde ErnährungBeschreibung: Schaffung von lokalen Beratungsgremien, die Empfehlungen für gesunde Ernährung entwickeln. Referenzen: • EnSu Praxisbeirat 2020 • CA ES S.35 |
lang | Verlagern | Information | |
18 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung des Düngemitteleinsatzes | Reduzierung des Einsatzes von Mineraldünger | Preis auf synthetischen Dünger in der GAP(Gemeinsame Agrarpolitik) oder als SteuerBeschreibung: Preis auf synthetischen Dünger in der Common Agricultural Policy (CAP/GAP); Das Instrument wird auch den Anbau von Hülsenfrüchten in der Binnenlandwirtschaft fördern. Referenzen: • German Zero S. 409 • NECP LT S. 78 |
mittel | Vermeiden | Ökonomisch |
19 | Landwirtschaft / Ernährung – E | Erhöhung des Verbrauchs regionaler Produkte | Label für regionale LebensmittelBeschreibung: Lokale Lebensmittel unterstützen z.B. auf lokalen Märkten. Referenz: EnSu Praxisbeirat 2020 |
mittel | Verlagern | Information | |
20 | Landwirtschaft / Ernährung – E | Erhöhung des Verbrauchs regionaler Produkte | Informationen zu lokaler Lebensmittelproduktion/-verarbeitungBeschreibung: Interesse für lokale Lebensmittelproduktion wiederbeleben, um die Lebensmittelproduktionskette zu verkürzen. Referenz: NECP SI S. 70 |
mittel | Verlagern | Information | |
21 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Verringerung von Lebensmittelverschwendung / Überkonsum und -produktion | Entwicklung eines Netzwerkes von Verteilungsplattformen und LebensmittelplattformenBeschreibung: Entwicklung eines Netzwerkes von Verteilungsplattformen und Lebensmittelplattformen. Verteilungsplattformen decken Angebot und Nachfrage nach Lebensmittelüberschüssen in bestimmten Regionen ab und organisieren die Logistik dieser Produktflüsse. In Lebensmittelplattformen werden Überschüsse in neue Lebensmittel transformiert und dann verteilt. Referenz: NECP BE S. 114f |
mittel | Vermeiden | Andere | |
22 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Verringerung von Lebensmittelverschwendung / Überkonsum und -produktion | Lebensmittelabfälle: Freiwillige Selbstverpflichtung von Arbeitgebern/KantinenBeschreibung: Freiwillige Selbstverpflichtung von Arbeitgebern/Kantinen zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen. Referenz: NECP ES (EN) S. 128 |
kurz | Vermeiden | Freiwillige Selbstverpflichtung | |
23 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Verringerung von Lebensmittelverschwendung / Überkonsum und -produktion | Informationskampagne zu LebensmittelabfällenBeschreibung: Informationskampagne zu Lebensmittelabfällen. Referenzen: • Association négaWatt 2017 • NECPs: AT, BE, DE, GR, FR, NL, LT, ES, PT, LU, SK |
mittel | Vermeiden | Information | |
24 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Verringerung von Lebensmittelverschwendung / Überkonsum und -produktion | Reduzierung des Konsums von klimaschädlichen Lebensmitteln und Getränken | Werbeverbote für klimaschädliche LebensmittelFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Werbeverbote für klimaschädliche Lebensmittel. Referenz: Bürgerrat Klima S. 24 |
kurz | Vermeiden | Regulierung |
25 | Landwirtschaft / Ernährung – E | Mehr lokal erzeugte Lebensmittel | Förderung von GemeinschaftsgärtenBeschreibung: Freie, ungenutzte Flächen können in Gärten verwandelt werden, um dort gemeinschaftlich Lebensmittel für die Gemeinschaft zu produzieren. Die EU, ihre Mitgliedstaaten sowie lokale Regierungen sollen die Entwicklung und Implementierung dieser Gemeinschaftsgärten unterstützen. Referenz: Sustainable Prosperity Database |
lang | Verlagern | Fiskalisch | |
26 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Energieverbrauchs | Sensibilisierung für die Reduzierung des Energieverbrauchs | Informationen über Energieeinsparungen durch geringeres HeizenFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Information der Haushalte über die Möglichkeiten zur Reduzierung und die Auswirkungen einer Reduzierung der Raumtemperatur (z.B. um 1 Grad von 20 zu 19 Grad Celsius). Referenzen: • Öko-Institut • Fraunhofer ISI 2015 S. 118 |
kurz | Vermeiden | Information |
27 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Wohnraums | Suffizienzorientiertes Wohnen und Umziehen | Rechtsanspruch auf WohnungstauschBeschreibung: Rechtsanspruch für Mieter:innen die Wohnungen untereinander ohne Mieterhöhung zu tauschen (ausgenommen Mietparteien, die in einem von der Vermieter:in selbst bewohnten Gebäude mit nicht mehr als zwei Wohnungen leben) Referenz: German Zero S. 366 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
28 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Wohnraums | Suffizienzorientiertes Wohnen und Umziehen | UmzugsprämieFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Umzugsprämie für den Umzug in eine kleinere Wohnung. Referenz: German Zero S. 367 |
mittel | Vermeiden | Fiskalisch |
29 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Wohnraums | Suffizienzorientiertes Wohnen und Umziehen | UmzugsberatungBeschreibung: Kommunale Aktionsstelle für Umzugsberatung, Untermiete und Wohnungstausch (Hauptzielgruppe: Senior:innen mit einer Pro-Kopf-Wohnfläche von über 80 m²). Referenz: German Zero S. 368 |
mittel | Vermeiden | Information |
30 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Wohnraums | Suffizienzorientierte Baumaßnahmen | Unterstützung bei NutzungsänderungBeschreibung: Beratung der kommunalen Aktionsstelle zu bauordnungsrechtlichen Fragestellungen bei Aufstockung oder Nutzungsänderung. Referenz: German Zero S. 368 |
mittel | Vermeiden | Information |
31 | Gebäude – G | G: Nutzung bestehender Gebäude als Wohnraum | Nutzung von leerstehenden Gebäuden | Erfassung von LeerstandFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Überwachung von Leerständen und Erstellung von Konzepten für die Zwischennutzung leerstehender Gebäude und Flächen (kommunale Aktionsstellen). Referenz: German Zero S. 368 |
mittel | Vermeiden | Information |
32 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Wohnraums | Suffizienzorientiertes Wohnen und Umziehen | Steuerliche Erleichterung für Einnahmen aus der UntervermietungBeschreibung: Steuerliche Erleichterung für Einnahmen aus langfristiger Untervermietung im Eigenheim (nicht für touristische Zwecke). Referenz: German Zero S. 368 |
kurz | Vermeiden | Fiskalisch |
33 | Gebäude – G | G: Nutzung bestehender Gebäude als Wohnraum | Schutz bestehender Gebäude und Wohnräume | WohnraumschutznummerFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Schutz vor Zweckentfremdung durch Pflicht für Vermieter:innen von Ferienwohnungen, eine Wohnraumschutznummer anzugeben (langfristige Regulierung). Referenz: German Zero S. 369 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
34 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Wohnraums | Suffizienzorientierter Neubau | Zuschüsse für kleine WohnungenBeschreibung: Zuschüsse für Gemeinden für den Bau kleiner Wohnungen (<40qm). Referenz: German Zero S. 372 |
mittel | Vermeiden | Fiskalisch |
35 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Wohnraums | Suffizienzorientierte Baumaßnahmen | Förderung baulicher Teilung von Einfamilienhäusern Beschreibung: Finanzielle Förderung baulicher Teilung von Einfamilienhäusern unter der Bedingung, dass die neu entstandene Wohneinheit vermietet (oder verkauft) wird. Referenz: German Zero S. 371 |
mittel | Vermeiden | Fiskalisch |
36 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Wohnraums | Suffizienzfördernde Eigentumsstrukturen | Investitionszulage für GenossenschaftenBeschreibung: Investitionszulagen für Genossenschaften sind benötigt, da sie anders als der kommerzielle Wohnungsbau nicht von den hohen Abschreibungsraten im Mietneubau profitieren; Darüber hinaus sollten Wohnungsgenossenschaften, die im Vergleich zum regionalen oder kommunalen Durchschnitt deutlich weniger Wohnfläche pro Person zur Verfügung stellen, zusätzliche Zuschüsse erhalten (EnSu-Ergänzung). Referenz: German Zero S. 373 |
mittel | Vermeiden | Fiskalisch |
37 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Wohnraums | Suffizienzfördernde Eigentumsstrukturen | Förderung des Erwerbs von GenossenschaftsanteilenBeschreibung: Erhöhung der Einkommensgrenze und des Maximalbetrages für die Förderung des Erwerbs von Genossenschaftsanteilen. Referenz: German Zero S. 373 |
mittel | Vermeiden | Fiskalisch |
38 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Wohnraums | Suffizienzorientiertes Wohnen und Umziehen | Bonuszahlung für suffizientes WohnenBeschreibung: Bonuszahlung für flächensparendes Wohnen (Hauptwohnsitz), das deutlich vom regionalen oder kommunalen Durchschnitt abweicht (auch für gemeinschaftliche Wohnformen). Referenz: German Zero S. 373 |
mittel | Vermeiden | Fiskalisch |
62 | Gebäude – G | G: Nachhaltige Städte-und Siedlungsentwicklung ohne neue Versiegelung | Begrenzung des Flächenverbrauchs auf Netto-Null | Obergrenze + Zuteilungsregelung für FlächenverbrauchBeschreibung: Allokation verbleibender Flächen auf die Kommunen: Verteilung anhand Einwohner:innenzahl. Referenz: German Zero S. 376 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
63 | Gebäude – G | G: Nachhaltige Städte-und Siedlungsentwicklung ohne neue Versiegelung | Begrenzung des Flächenverbrauchs auf Netto-Null | Flächenzertifikatehandel für BaugebieteBeschreibung: Verteilungsschema für verbleibende Flächen über einen Flächenzertifikatehandel. Referenz: German Zero S. 376 |
mittel | Vermeiden | Ökonomisch |
64 | Gebäude – G | G: Nachhaltige Städte-und Siedlungsentwicklung ohne neue Versiegelung | Reduzierung der Zersiedelung | Keine Verlängerung des beschleunigten Bauverfahrens im AußenbereichBeschreibung: Keine Verlängerung des beschleunigten Bauverfahrens im Außenbereich (§ 13 BauGB), da es vor allem von kleinen Landgemeinden benutzt wird und somit Zersiedelung fördert. Referenz: German Zero S. 377 |
kurz | Vermeiden | Regulierung |
65 | Gebäude – G | G: Nachhaltige Städte-und Siedlungsentwicklung ohne neue Versiegelung | Reduzierung der Zersiedelung | Abschaffung der PendlerpauschaleBeschreibung: Streichung der Pendlerpauschale, aber eine soziale Härtefallregelung ist notwendig. Dieses Instrument macht es weniger attraktiv, weit vom Arbeitsplatz entfernt zu wohnen (vor allem in der Stadt) und kann so die Zersiedelung eindämmen. Siehe auch ID 209 (Verkehrssektor). Referenzen: • German Zero S. 378 • CA DE S. 48 • CA FR S. 163 |
mittel | Vermeiden | Ökonomisch |
66 | Gebäude – G | G: Nachhaltige Städte-und Siedlungsentwicklung ohne neue Versiegelung | Reduzierung der Zersiedelung | Anreize für den Bau von Einfamilienhäusern abschaffenBeschreibung: Beispiel: Baukindergeld. Keine Verlängerung des Baukindergelds. Wenn Familien beim Erwerb eines Hauses unterstützt werden, sollte die Unterstützung nur für den Kauf oder die Renovierung einer alten Immobilie (Gebrauchtimmobilie) gewährt werden
Referenz: German Zero S. 378 |
mittel | Vermeiden | Fiskalisch |
68 | Gebäude – G | G: Nutzung bestehender Gebäude als Wohnraum | Schutz bestehender Gebäude und Wohnräume | Verbot der Zweckentfremdung von WohnraumBeschreibung: Verschärfung des Verbots von Fehlnutzungen (Leerstand, Abriss, Umnutzung zu gewerblichen Zwecken, Beherbergung von Touristen und bauliche Veränderungen), die die Nutzung von Wohnraum verhindern Referenz: German Zero S. 379 |
kurz | Vermeiden | Regulierung |
69 | Gebäude – G | G: Nutzung bestehender Gebäude als Wohnraum | Vertikale Verdichtung | Vertikale Nachverdichtung fördernBeschreibung: Förderung der Aufstockung von Wohngebäuden und Nichtwohngebäuden über steuerliche Vergünstigungen (z.B. höherer Ansatz der Abschreibungen). Referenz: German Zero S. 380 |
mittel | Vermeiden | Fiskalisch |
70 | Gebäude – G | G: Nutzung bestehender Gebäude als Wohnraum | Vertikale Verdichtung | Reduzierung der Genehmigungsanforderungen für die Aufstockung eines HausesFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Erleichterung des Dachgeschossausbaus für neuen Wohnraum durch geringere Genehmigungsanforderungen (z.B. keine Erfordernis eines Genehmigungsverfahrens, es muss kein Aufzug zwingend eingebaut werden, etc. Referenz: German Zero S. 380 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
71 | Gebäude – G | G: Nutzung bestehender Gebäude als Wohnraum | Vertikale Verdichtung | Förderprogramm für DachaufstockungenBeschreibung: Förderprogramm für Dachaufstockungen: Investitionsunterstützung und Anreize für eine energieeffiziente Bauweise. Referenz: German Zero S. 381 |
mittel | Vermeiden | Fiskalisch |
74 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Wohnraums | Suffizienzorientierte Baumaßnahmen | Bebauungspläne, die diversere Nutzung ermöglichen Für weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Umwandlungserleichterungen, z.B. Umgestaltung von Büros in Wohngebäude, um Nachverdichtung und kürzere Wege in der Stadt zu unterstützen. Referenz: German Zero S. 383 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
75 | Gebäude – G | G: Nutzung bestehender Gebäude als Wohnraum | Umwandlung von Gebäuden in Wohnräume | Förderkredite für UmnutzungsvorhabenBeschreibung: Förderdarlehen für Wohnraumumwandlung in Städten(Förderkredite für Umnutzungsverfahren bestehen bereits). Referenz: German Zero S. 383 |
mittel | Vermeiden | Fiskalisch |
76 | Gebäude – G | G: Nachhaltige Städte-und Siedlungsentwicklung ohne neue Versiegelung | Reduzierung von Parkplätzen | Stellplatzpflicht für Autos abschaffenBeschreibung: Stellplatzpflicht im Falle der Errichtung eines Gebäudes abschaffen (ausgenommen für Menschen mit schwerer Gehbehinderung und für Fahrräder) ; schafft mehr Platz für Gebäude, Grünflächen, etc. Referenz: German Zero S. 384 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
77 | Gebäude – G | G: Nachhaltige Städte-und Siedlungsentwicklung ohne neue Versiegelung | Reduzierung von Parkplätzen | Tiefgaragenprivileg abschaffenBeschreibung: Keine Privilegierung von Tiefgaragen im Bauplanungsrecht . Referenz: German Zero S. 384 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
78 | Gebäude – G | G: Nutzung bestehender Gebäude als Wohnraum | Schutz bestehender Gebäude und Wohnräume | Einführung einer Abrissgenehmigungspflicht basierend auf der CO2-BilanzBeschreibung: Abrissgenehmigung wird nur erteilt, wenn die CO2-Bilanz einer fachgerechten Sanierung gegenüber einem Neubau nachteilhafter ist. Referenz: German Zero S. 385 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
80 | Gebäude – G | G: Nachhaltige Städte-und Siedlungsentwicklung ohne neue Versiegelung | Förderung innerstädtischer Grünflächen | Grünflächenfaktor für Stadtplanung festlegenFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Bei der städtebaulichen Planung sollte ein bestimmter Grünflächenfaktor eingehalten werden, z.B. die Grünvolumenzahl (durchschnittliches Grünvolumen (m³) pro Fläche (m²)). (Dies ist eine unterstützende Maßnahme für hochwertiges innerstädtisches Wohnen, die eine Zersiedelung verhindert) Referenz: German Zero S. 386 |
lang | Vermeiden | Regulierung |
81 | Gebäude – G | G: Nachhaltige Städte-und Siedlungsentwicklung ohne neue Versiegelung | Förderung innerstädtischer Grünflächen | Sozial gerechte Verteilung von GrünflächenBeschreibung: Kommunen und Stadtteile, die einen niedrigen Versorgungsgrad an Grünflächen aufweisen und zugleich überdurchschnittlich von Armut betroffen sind, sollten besonders beim Ausbau und der Aufwertung von Grünflächen gefördert werden. (Dies ist eine unterstützende Maßnahme für hochwertiges innerstädtisches Wohnen, die eine Zersiedelung verhindert) Referenz: German Zero S. 386 |
lang | Vermeiden | Fiskalisch |
85 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Wohnraums | Suffizienzorientierte Baumaßnahmen | Weiterbildungsoffensive für bestehende Gebäude (Angebote der Handwerkskammern)Beschreibung: Bei rückläufiger Neubautätigkeit können mehr Handwerker für energieeffizientes Sanieren und Bauen im Bestand gewonnen werden. Die Handwerkskammern sollten daher entsprechende Ausbildungs und Umschulungsmaßnahmen anbieten, darunter auch Kurse zum Bauen mit erneuerbaren und natürlichen Baustoffen. Referenz: German Zero S. 388 |
lang | Vermeiden | Bildung |
87 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Wohnraums | Suffizienzorientierte Baumaßnahmen | Weiterbildungsoffensive für bestehende Gebäude (Ausbildungsinhalte)Beschreibung: Ausbildungsinhalte-und angebote müssen weg vom Neubau und hin zum Erhalt, zur Sanierung und zum Umbau bestehender Gebäude verändert werden; Insbesondere sollen Umbaumaßnahmen und -möglichkeiten für ausreichenden Wohnraum vermittelt werden (EnSu-Ergänzung). Referenz: German Zero S. 388 |
lang | Vermeiden | Bildung |
88 | Sektorübergreifend – S | S: Entwicklung einer wachstumsunabhängigen Wirtschaft | Den stabilen Zustand der Wirtschaft akzeptieren, die Wachstumspolitik zurückfahren | Einführung einer Messung über das BIP hinausFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Die politischen Entscheidungsträger sollten bei ihren Entscheidungen und Bewertungen über das BIP hinausblicken und beispielsweise Indikatoren für Gesundheit, Bildung und den ökologischen Fußabdruck einbeziehen. Es gibt bereits zahlreiche Messgrößen, die diese Faktoren einbeziehen, wie z. B. der in Schottland und Neuseeland eingeführte Wohlfahrtsindex. Referenz: UBA GreenSupreme S. 199, 379 |
mittel | Ãœbergreifend | Nicht spezifiziert |
89 | Sektorübergreifend – S | S: Internalisierung der externen Kosten und Grenzen der Externalisierung | Bepreisung von Treibhausgasemissionen | Inflationsindexierung (bei der Reform der Kraftstoffbesteuerung)Für weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Steuersätze sollten an die Entwicklung eines Verbraucherpreisindexes gekoppelt werden, um einer dauerhaften Entwertung entgegenzuwirken (siehe DK, NL, SE) Referenz: German Zero S. 223 |
kurz | Verlagern | Ökonomisch |
91 | Sektorübergreifend – S | S: Grenzen des Konsums | Negative Anreize für hohen Energieverbrauch schaffen | Reduzierte Energie-Subventionen für UnternehmenBeschreibung: Reduzierte Energie-Subventionen für Unternehmen. Referenz: NECP EE S. 169 |
kurz | Vermeiden | Fiskalisch |
92 | Sektorübergreifend – S | S: Internalisierung der externen Kosten und Grenzen der Externalisierung | Bepreisung von Treibhausgasemissionen | CO2-BepreisungBeschreibung: Preisanstiegspfad für CO2-Bepreisung, der Verhaltensänderungen induziert und eine Festlegung auf CO2-intensive Technologien verhindert. Referenzen: • NECP IE • CA DE S. 71 |
mittel | Übergreifend | Ökonomisch |
93 | Sektorübergreifend – S | S: Internalisierung der externen Kosten und Grenzen der Externalisierung | Bepreisung von Treibhausgasemissionen | CO2-SteuerBeschreibung: Fiskal-neutrale grüne Steuerreform; Einführung einer CO2-Steuer mit dem Durchschnittspreis der Nachbarländer. Referenzen: • NECPs: BE (A) S. 129, SE S. 41, 76ff, PT S. 86, FI S. 18, 88, EE S. 88, CY S. 110, LU S. 61, DK S. 79, LV S. 109, SI S. 76 • CA DK S. 26 |
mittel | Übergreifend | Ökonomisch |
94 | Sektorübergreifend – S | S: Internalisierung der externen Kosten und Grenzen der Externalisierung | Bepreisung von Treibhausgasemissionen | CO2-Steuer für Wärme und VerkehrBeschreibung: CO2-Steuer für die Sektoren Wärme und Verkehr (=non-ETS). Referenzen: • NECPs: DE S. 241, HR S. 83, AT S. 171 • |
mittel | Übergreifend | Ökonomisch |
95 | Sektorübergreifend – S | S: Internalisierung der externen Kosten und Grenzen der Externalisierung | Bepreisung von Treibhausgasemissionen | Steueranreize für CO2-arme ProdukteBeschreibung: Steueranreize für CO2-arme Produkte wie z.B. sanfte Mobilität und Nutzung von Verkehrsmitteln außer dem privaten Automobil (Laufen, Fahrrad, ÖPNV). Referenz: NECPs: PT S. 86, BE S. 104, 106 |
kurz | Übergreifend | Ökonomisch |
97 | Sektorübergreifend – S | S: Internalisierung der externen Kosten und Grenzen der Externalisierung | Bepreisung von Treibhausgasemissionen | Reform der Energie-und ElektrizitätssteuernBeschreibung: Reform der Energie-und Elektrizitätssteuern. Referenz: NECPs: DE S. 240, SE S. 41, 76ff, FI S. 18, 88, DK S. 79 |
kurz | Übergreifend | Ökonomisch |
98 | Sektorübergreifend – S | S: Förderung des kulturellen Wandels in Richtung Suffizienz | Bereitstellung von Informationen für die Bürger über das Klima und die Reduzierung der Energienachfrage | Informationskampagne für eine CO2-arme WirtschaftBeschreibung: Aufmerksamkeits und Informationskampagnen zu CO2-armer Wirtschaft und klimafreundlichen Lebensstilen. Referenz: NECPs: DE S. 78, PT S. 58, LV S. 106 |
kurz | Ãœbergreifend | Information |
99 | Industrie / Produktion – I | I: Nachhaltiger Tourismus | Klimafreundliches Verhalten von Touristen und Infrastruktur des Tourismussektors | Instrumentenmix aus Informations-und AufmerksamkeitskomponenetenBeschreibung: Informations und Sensibilisierungsprogramme sowohl für Touristen als auch für Fachleute des Gaststättengewerbes mit Hilfe spezifischer Instrumente, z. B. durch die Entwicklung gezielter Energieinspektionen, die Festlegung von Kriterien für den Energie-und Umweltfußabdruck oder die Berichterstattung über Zertifizierungs-und Energiesignalisierungssysteme. Die Bürgerversammlung in Spanien empfahl eine Zertifizierung von Tourismusbetrieben hinsichtlich des ökologischen Fußabdrucks, des Wasser
Referenzen: • NECP GR S. 225 • CA ES S. 8 |
kurz | Ãœbergreifend | Information |
100 | Industrie / Produktion – I | I: Innovation | Ausstieg aus fossilen Brennstoffen | Abgaben auf EnergieprodukteBeschreibung: Abgabenerhöhungen für Energieprodukte, die genutzt werden, um Strom zu produzieren. Referenz: NECP IT S. 138 |
kurz | Übergreifend | Ökonomisch |
101 | Sektorübergreifend – S | S: Internalisierung der externen Kosten und Grenzen der Externalisierung | Verteuerung umweltschädlicher Aktivitäten | Klimaschädliche Subventionen zurückschraubenBeschreibung: Klimaschädliche Subventionen zurückschrauben. Referenz: NECPs: IT S. 170f, PT S. 86, PL S. 118, SI S. 76 |
kurz | Ãœbergreifend | Fiskalisch |
102 | Sektorübergreifend – S | S: Internalisierung der externen Kosten und Grenzen der Externalisierung | Verteuerung umweltschädlicher Aktivitäten | Klimaschädliche Subventionen abschaffenBeschreibung: Klimaschädliche Subventionen abschaffen. Referenz: NECP LT S. 131 |
kurz | Ãœbergreifend | Fiskalisch |
103 | Sektorübergreifend – S | S: Förderung des kulturellen Wandels in Richtung Suffizienz | Stärkung von Nachhaltigkeit und Klima in der Bildung | Integration von klimabezogener Bildung in allen Bildungsebenen und HochschulprogrammenBeschreibung: Förderung von nachhaltiger Bildung. Referenzen: • NECPs: LT S. 92, PT S. 58, LU S. 66 • CA DK S.18 |
lang | Ãœbergreifend | Bildung |
106 | Sektorübergreifend – S | S: Förderung des kulturellen Wandels in Richtung Suffizienz | Bereitstellung von Informationen für die Bürger über das Klima und die Reduzierung der Energienachfrage | Aufbau und Stärkung von Energie-und KlimaagenturenBeschreibung: Die Rolle der lokalen Energie-und Klimaagenturen nutzen: Sie spielen eine sehr wichtige Rolle für die nachhaltige Entwicklung auf lokaler Ebene, indem sie die Energieeffizienz und die rationelle Nutzung von Energie in verschiedenen Sektoren fördern. Referenz: NECP PT S. 66 |
mittel | Ãœbergreifend | Information |
107 | Sektorübergreifend – S | S: Grenzen des Konsums | Negative Anreize für hohen Energieverbrauch schaffen | Progressive StromtarifeBeschreibung: Die Stromtarife enthalten einen eingebauten Mechanismus, der Einsparungen beim Endverbraucher fördert. Dazu gehören ein "steigender Blocktarif" und ein Öko-Reduktionsmechanismus. Diese Mechanismen bieten Anreize für die Endverbraucher, ihren Verbrauch unter einen festgelegten Schwellenwert zu senken, und schrecken vor hohem Verbrauch ab, indem sie bei steigendem Verbrauch höhere Tarife anwenden. Referenzen: • NECP MT S. 82 • CA AT S.64 |
mittel | Übergreifend | Ökonomisch |
109 | Sektorübergreifend – S | S: Förderung des kulturellen Wandels in Richtung Suffizienz | Bereitstellung von Informationen für die Bürger über das Klima und die Reduzierung der Energienachfrage | Informationsmaßnahmen über Energiesparmaßnahmen für VerbraucherBeschreibung: Verbraucherinformation und Schulungsprogramme: Die Stromhändler veröffentlichen auf ihren Websites Energiespartipps; die Unternehmen verfügen über Energieeffizienzberater, die den Kunden helfen sollen, ihren Energieverbrauch ohne teure Investitionen und komplizierte Reparaturen zu senken; die Maßnahme wird landesweit von den regionalen und lokalen Regierungen unterstützt. Die Initiativen sehen die Einrichtung von Verbraucherräten, die Organisation von Verbrauchertagen und eine Reihe von Kampagnen in regionalen und kommunalen Zentren vor, bei denen die Kunden lernen können, wie sie Energie sparen können. Referenz: NECP BG S. 135 |
kurz | Ãœbergreifend | Information |
111 | Sektorübergreifend – S | S: Stärkung der öffentlichen und gemeinsamen Güter | Erhaltung von Gemeingütern regeln | Allmende in das Gesellschaftsrecht einbeziehenBeschreibung: Einbeziehung der Externalisierung in das Wettbewerbs-und Gesellschaftsrecht. Externalisierung ist im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) enthalten. Ein neuer Paragraph 12 in § 4 UWG könnte lauten: Unlauter handelt (und kann daher von einem Mitbewerber auf Unterlassung verklagt werden), wer sich einen Wettbewerbsvorteil verschafft, indem er Maßnahmen unterlässt, die zur Erhaltung eines von ihm genutzten Gemeinschaftsgutes erforderlich sind. Referenz: Scherhorn 2012 |
mittel | Ãœbergreifend | Regulierung |
112 | Sektorübergreifend – S | S: Gleichmäßigere Verteilung von Vermögen und Einkommen | Wohlstand umverteilen | Einführung von Schenkungssteuern (ab einem bestimmten Sockelbetrag)Beschreibung: Schenkungssteuern sind politische Instrumente, die die Übertragung von Vermögen erschweren. Sie können soziale Muster der Vermögensbildung minimieren, die eher auf Vererbung als auf individuelle Leistungen zurückzuführen sind. Die Einführung von Schenkungssteuern kann die Verteilungsgerechtigkeit erhöhen, was wiederum zu einer größeren Chancengleichheit führen würde. Referenz: Sustainable Prosperity Database |
kurz | Übergreifend | Ökonomisch |
113 | Sektorübergreifend – S | S: Wissenschaftliche Erkenntnisse über Suffizienz | Finanzierung von Forschung und Beratung zur Suffizienz | Forschung über den Zusammenhang zwischen Wohlbefinden und VerbrauchsniveauBeschreibung: Um zu verstehen, was für ein gutes Leben wichtig ist und wie dies auf nachhaltige Weise erreicht werden kann, können alle politischen Ebenen die Forschung in diesem Bereich mit zusätzlichen Mitteln verstärken (alle Sektoren: Industrie, Agrar-und Ernährungswirtschaft, Gebäude und Mobilität). Referenz: Sustainable Prosperity Database |
lang | Ãœbergreifend | Forschung und Entwicklung |
114 | Sektorübergreifend – S | S: Stärkung der öffentlichen und gemeinsamen Güter | Anreize für den Ausbau öffentlicher Güter | Anreize für Regionalregierungen, Grundgüter als Gemeinschaftsgüter bereitzustellenBeschreibung: Die EU und die Mitgliedstaaten geben (finanzielle) Anreize an die lokalen Regierungen, damit diese grundlegende Dienstleistungen/Gemeinschaftsgüter bereitstellen, die Wohlstand und soziales Wohlergehen ermöglichen (z. B. Strom, öffentliche Verkehrsmittel, Wohnraum und Zugang zur Natur). Referenz: Sustainable Prosperity Database |
mittel | Verlagern | Fiskalisch |
115 | Sektorübergreifend – S | S: Stärkung der öffentlichen und gemeinsamen Güter | Einführung neuer Regelungen oder Rahmenbedingungen für Gemeingüter | Gemeinsame TreuhandgesellschaftenBeschreibung: Ein Commons Trust ist eine juristische Person, die für den Schutz eines gemeinsamen Gutes verantwortlich ist. Da es sich um Gemeingut handelt, sind die Allmendegüter vor Ansprüchen von Privatpersonen, Unternehmen, Regierungen oder anderen Stiftungen geschützt. Die von den Interessengruppen ernannten Treuhänder übernehmen die rechtliche und steuerliche Verantwortung für die langfristige Erhaltung, Nutzung oder Produktion von Gemeingütern. Viele Arten von Gemeingütern (z. B. Land, Luft, Wasser) können mit Hilfe von Treuhandgesellschaften zum Nutzen der Allgemeinheit und künftiger Generationen verwaltet werden. Das Commons-Trust-Konzept baut auf der Idee des Cap-and-Dividend-Prinzips auf und impliziert, dass Ressourcen wie Land, Luft und Wasser gemeinsam genutzt werden und dass ihre Erschöpfung mit Kosten verbunden ist. Je mehr eine Ressource genutzt oder verschmutzt wird, desto höher ist der Preis für ein zusätzliches "Recht auf Nutzung/Verschmutzung". Dies bietet nicht nur finanzielle Anreize zum Schutz der Umweltressourcen, sondern hat auch eine soziale Komponente: Die Erträge können entweder in das Gemeinwohl investiert oder gleichmäßig unter den Bürgern verteilt werden. Verbraucher mit ressourcenintensivem Lebensstil zahlen mehr, als sie erhalten, während diejenigen, die einen nachhaltigen Lebensstil pflegen (d. h. vor allem Geringverdiener), Geld erhalten. Referenz: Sustainable Prosperity Database |
kurz | Verlagern | Regulierung |
116 | Sektorübergreifend – S | S: Stärkung der öffentlichen und gemeinsamen Güter | Einführung neuer Regelungen oder Rahmenbedingungen für Gemeingüter | Einführung demokratischer GemeingüterBeschreibung: Die Einführung von demokratischen Gemeingütern bedeutet eine Neuordnung des Eigentums, das der Gesellschaft als Ganzes gehört. Dies könnte auf demokratische Weise durch ein Exekutivkomitee geschehen, welches sich aus Vertretern von Behörden, Arbeitnehmern, Nutzern, Gleichstellungsbeauftragten und Juristen zusammensetzt. Demokratische Gemeingüter sind eine Kategorie von Eigentum in der Gesellschaft, z. B. Universitäten, Schulen, öffentliche Versorgungsbetriebe, Eisenbahnen, Postämter, Banken und Kindergärten. Referenz: Sustainable Prosperity Database |
mittel | Ãœbergreifend | Andere |
117 | Sektorübergreifend – S | S: Grenzen der Produktion | Verbot von umweltschädlichen Investitionen | Klimaschädliche Investitionen verbietenBeschreibung: Viele umweltschädliche Aktivitäten werden durch Investitionen des Finanzsektors finanziert. Die Finanz-und Umweltministerien können den Marktteilnehmern eine Orientierungshilfe geben, indem sie umweltschädliche Investitionen verbieten und dazu beitragen, dass Gelder in nachhaltige Investitionen umgeschichtet werden. Dazu müsste ein Katalog erstellt werden, der definiert, ab wann welche Art von Investitionen verboten oder reguliert sind. Referenz: Sustainable Prosperity Database |
mittel | Ãœbergreifend | Regulierung |
118 | Industrie / Produktion – I | I: Nachhaltiger Tourismus | Förderung des lokalen Tourismus | Steuervorteile für lokalen TourismusBeschreibung: Die EU-Mitgliedstaaten müssen Maßnahmen wie Steuern oder Umweltstandards für die Tourismusindustrie finden, um die Umweltkosten in den Preis der tourismusbezogenen Dienstleistungen einzubeziehen. Gleichzeitig muss der regionale und lokale Tourismus aufgewertet und gefördert werden. Referenz: Sustainable Prosperity Database |
mittel | Vermeiden | Fiskalisch |
119 | Sektorübergreifend – S | S: Stärkung der öffentlichen und gemeinsamen Güter | Anreize für den Ausbau öffentlicher Güter | EU-Förderung an Quoten für öffentlichen Raum knüpfenBeschreibung: Die EU-Förderung für die regionale Entwicklung sollte an Vorschriften geknüpft werden, die ein Mindestmaß an öffentlichen Flächen ohne Kaufzwang vorschreiben. Dies könnten Parks oder Bibliotheken sein. Referenzen: • Sustainable Prosperity Database • EU ES S. 9 |
mittel | Ãœbergreifend | Fiskalisch |
120 | Sektorübergreifend – S | S: Grenzen des Konsums | Online-Werbung einschränkenBeschreibung: Durch ein selektives Werbeverbot lassen sich personalisierte Online-Werbung, Preisgestaltung und situatives Marketing einschränken. Insbesondere Regelungen zur Auswertung und Nutzung von Online-Bewegungsprofilen werden empfohlen, um die Manipulation von Verbrauchern und die Erzeugung von Bedürfnissen zur Stimulierung des Konsums einzuschränken. Diese Regelung ist wichtig, um persönliche Daten zu schützen und überflüssigen Konsum zu reduzieren. Referenz: Sustainable Prosperity Database |
kurz | Vermeiden | Regulierung | |
121 | Industrie / Produktion – I | I: Innovation | Ausstieg aus fossilen Brennstoffen | Subventionen für fossile Brennstoffe reduzieren/abschaffenBeschreibung: Fossile Brennstoffe werden in den EU-Mitgliedstaaten immer noch hoch subventioniert -man denke nur an die niedrigen Steuern auf den Flugverkehr. Dies steht in krassem Gegensatz zum Ziel der Dekarbonisierung. Der Abbau umweltschädlicher Subventionen ist ein zentraler Schritt zur Dekarbonisierung und wird seit vielen Jahren gefordert. Um die negativen sozialen Auswirkungen auf einkommensschwache Gruppen abzumildern und gleichzeitig nachhaltige Alternativen zu fördern, können die freiwerdenden finanziellen Mittel für Steuererleichterungen in Bereichen wie dem öffentlichen Verkehr verwendet oder ganz oder teilweise an die Bevölkerung zurückgezahlt werden. Referenzen: • Sustainable Prosperity Database • CA AT S.64 |
kurz | Vermeiden | Fiskalisch |
122 | Sektorübergreifend – S | S: Förderung des kulturellen Wandels in Richtung Suffizienz | Stärkung von Nachhaltigkeit und Klima in der Bildung | Einführung und Förderung von Nachhaltigkeitserziehung auf allen EbenenBeschreibung: Einführung und Förderung von Nachhaltigkeitserziehung auf allen Ebenen durch die Betonung der Abhängigkeit des Menschen von natürlichen Ressourcen, des Klimawandels, des nachhaltigen Lebens und des Wohlbefindens in verschiedenen Formen und auf verschiedenen Ebenen der Bildung. Stärkung von Methoden zur Umweltbildung und nachhaltigen Entwicklung durch die Schaffung eines neuen allgemeinen Unterrichtsmaterials parallel zur Entwicklung einer globalen Schulinitiative. Referenzen: • Sustainable Prosperity Database • CA FR S. 48-57 |
mittel | Ãœbergreifend | Bildung |
123 | Sektorübergreifend – S | S: Entwicklung einer wachstumsunabhängigen Wirtschaft | Den stabilen Zustand der Wirtschaft akzeptieren, die Wachstumspolitik zurückfahren | Umwandlung des Stabilitäts-und Wachstumspakts der EU in ein Stabilitäts-und WohlfahrtsabkommenBeschreibung: Dieser Wandel wurde auch von mehr als 200 Forschern im September 2018 vorgeschlagen. Die neue Vereinbarung würde das Wirtschaftswachstum nicht als politisches Ziel definieren, sondern sich auf Wohlfahrtsmaßnahmen anstelle des BIP konzentrieren und die Rolle der öffentlichen Finanzierung zur Verbesserung der ökologischen Nachhaltigkeit zulassen. Referenz: Sustainable Prosperity Database |
mittel | Ãœbergreifend | Andere |
124 | Sektorübergreifend – S | S: Grenzen des Konsums | Regulierung der nächtlichen AußenbeleuchtungBeschreibung: Beeinträchtigung der natürlichen Lichtverhältnisse in der Nacht durch künstliches Licht wird als Lichtverschmutzung definiert. Sie ist eine der am schnellsten zunehmenden Arten der Umweltzerstörung, die sich auf die Aktivität von Tieren auswirkt, die Photosynthese hemmt und damit Ökosysteme insgesamt bedroht. Es wird empfohlen, unnötige Beleuchtung, wie die Beleuchtung von Gebäuden, Werbung und Schaufenstern, zu verbieten oder zumindest einzuschränken. Dies dient nicht nur dem Schutz der Ökosphäre, sondern bietet auch die Möglichkeit, erhebliche Mengen an Energie zu sparen. Referenzen: • Sustainable Prosperity Database • CA ES S. 95 (Nr. 153) |
kurz | Vermeiden | Regulierung | |
125 | Sektorübergreifend – S | S: Suffizienz-Innovation | Soziale Innovationen/Forschung und Entwicklung für Suffizienz | Regulatorischer Rahmen, Subventionen, F&E-Unterstützung für Suffizienz-InnovationenBeschreibung: Soziale Innovationen spielen eine Schlüsselrolle bei der Transformation zu nachhaltigem Wohlstand in Europa. Sie führen sukzessive neue Formen umweltfreundlichen und fairen Wirtschaftens sowie nachhaltige Lebensstile ein und etablieren sie. Die EU und ihre Mitgliedsstaaten können bestehende und künftige Pioniere aktiv unterstützen, darunter
Referenzen: • Sustainable Prosperity Database • |
kurz | Ãœbergreifend | Fiskalisch |
126 | Sektorübergreifend – S | S: Gleichmäßigere Verteilung von Vermögen und Einkommen | Reduzierung von Einkommensunterschieden | Einkommensobergrenze setzen (durch Steuern)Beschreibung: Die Staaten könnten einen an den Mindestlohn gekoppelten Spitzensteuersatz von 100 % einführen. Er würde effektiv als Einkommensobergrenze dienen, da der gesamte zusätzlich verdiente Betrag an den Staat abgeführt werden müsste, und eine maximale Einkommenslücke festlegen. Eine Anhebung der Steuersätze für Spitzenverdiener ist besonders wichtig, um Luxuskonsum, überhöhten Gehältern und perversen Anreizen des Finanzsektors entgegenzuwirken. Referenz: Sustainable Prosperity Database |
kurz | Vermeiden | Ökonomisch |
127 | Sektorübergreifend – S | S: Gleichmäßigere Verteilung von Vermögen und Einkommen | Reduzierung von Einkommensunterschieden | Maximale Lohnunterschiede bei der EinkommenssteuerBeschreibung: Mehrere Studien haben ergeben, dass Bürger in ungleicheren Gesellschaften ein geringeres Wohlbefinden aufweisen als Menschen in gleicheren Gesellschaften. Außerdem neigen sehr ungleiche Gesellschaften dazu, auseinanderzufallen. Ein maximales Lohngefälle ist eine Form der progressiven Einkommensbesteuerung und vergleichbar mit einem Höchstlohn. Durch die Beseitigung der Einkommensungleichheit können die Chancen auf individuelles Wohlergehen erhöht werden. Referenz: Sustainable Prosperity Database |
kurz | Vermeiden | Ökonomisch |
128 | Sektorübergreifend – S | S: Gleichmäßigere Verteilung von Vermögen und Einkommen | Reduzierung von Einkommensunterschieden | Progressive EinkommenssteuerBeschreibung: Progressive Steuern erheben für Geringverdiener einen niedrigeren Steuersatz als für Besserverdienende, so dass sich die Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit des Steuerzahlers richtet. Progressive Steuersysteme verringern die Steuerlast für diejenigen, die es sich am wenigsten leisten können, und ermöglichen es den Menschen mit den größten Ressourcen, einen größeren Teil der Dienstleistungen zu finanzieren, auf die alle Menschen und Unternehmen angewiesen sind. Referenz: Sustainable Prosperity Database |
kurz | Vermeiden | Ökonomisch |
129 | Sektorübergreifend – S | S: Suffizienz-Innovation | Finanzierung von Forschung und Beratung zur Suffizienz | Finanzierung der Forschung für SuffizienzlösungenBeschreibung: Trotz des großen Potenzials von Suffizienzstrategien wird diesem Thema derzeit nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt. Eine verstärkte Förderung der Forschung durch die EU und die Mitgliedstaaten im Bereich der Suffizienzlösungen, Lebensstiländerungen und deren Potenzial für Nachhaltigkeit wäre lohnenswert. Referenz: Sustainable Prosperity Database |
lang | Ãœbergreifend | Forschung und Entwicklung |
130 | Sektorübergreifend – S | S: Gleichmäßigere Verteilung von Vermögen und Einkommen | Wohlstand umverteilen | ErbschaftssteuernBeschreibung: Die Fähigkeit, den eigenen Reichtum innerhalb der Familie zu halten, reproduziert Ungleichheit. Dadurch entstehen Pfadabhängigkeiten, die eine ungleiche Verteilung von Einkommen und Machtpositionen fördern. Um diese Pfadabhängigkeiten zu durchbrechen und "gleiche Ausgangspositionen" im wirtschaftlichen Bereich zu schaffen, wird empfohlen, die Erbschaftssteuer und die Abgabe auf Schenkungen zu Lebzeiten auf etwa 45 % zu erhöhen. Die Erbschaftssteuer kann zur Schaffung zusätzlicher Staatseinnahmen genutzt werden. Referenz: Sustainable Prosperity Database |
kurz | Vermeiden | Ökonomisch |
131 | Sektorübergreifend – S | S: Umverteilung und Reduzierung der bezahlten Arbeit | Arbeitszeitverkürzung regeln | Rechtliche und tarifliche Vereinbarungen zur ArbeitszeitdeckelungBeschreibung: Die Arbeitslosigkeit wird häufig als Hauptgrund für die Wachstumsabhängigkeit der Wirtschaft genannt. Eine Obergrenze für die Arbeitszeit, die von den Mitgliedstaaten durch gesetzliche und tarifliche Vereinbarungen umgesetzt wird, kann die Arbeitszeit besser verteilen, die Arbeitslosigkeit verringern und gleichzeitig das Wohlbefinden und die Gesundheit verbessern. Referenz: Sustainable Prosperity Database |
kurz | Ãœbergreifend | Regulierung |
132 | Sektorübergreifend – S | S: Umverteilung und Reduzierung der bezahlten Arbeit | Arbeitszeitverkürzung regeln | MindesturlaubsanspruchBeschreibung: Der Mindesturlaubsanspruch ist ein Mittel zur Arbeitszeitverkürzung. Arbeitszeitverkürzung senkt die Arbeitslosigkeit: Durch den fortschreitenden technischen Fortschritt werden Menschen durch Maschinen ersetzt. Die Verkürzung der Arbeitszeit ermöglicht einer größeren Anzahl von Menschen den Zugang zur Arbeit. Außerdem ist in den letzten Jahrzehnten die Produktivität gestiegen, was bedeutet, dass mehr Güter in kürzerer Zeit produziert werden können. Dies führt jedoch auch zu einem Anstieg des Ressourcenverbrauchs und der Abfallemissionen. Neben dem Umweltschutz kann auch das Wohlbefinden durch Arbeitszeitverkürzung verbessert werden. Mindesturlaubsansprüche setzen einen Anreiz, die bezahlte Arbeit pro Jahr zu reduzieren. Referenz: Sustainable Prosperity Database |
kurz | Ãœbergreifend | Regulierung |
133 | Sektorübergreifend – S | S: Umverteilung und Reduzierung der bezahlten Arbeit | Anreize zur Arbeitszeitverkürzung schaffen | Finanzieller Anreiz für niedrigere ArbeitszeitBeschreibung: Einkommenssteuer progressiv mit Arbeitszeit ansteigend Referenz: Sustainable Prosperity Database |
kurz | Ãœbergreifend | Fiskalisch |
134 | Sektorübergreifend – S | S: Umverteilung und Reduzierung der bezahlten Arbeit | Anreize zur Arbeitszeitverkürzung schaffen | Niedrigeres und flexibles RentenalterBeschreibung: Regierungen können eine Verkürzung der Arbeitszeit erleichtern, indem sie dem Einzelnen ein hohes Maß an Selbstbestimmung über seine Zeit ermöglichen. Die Einführung und Förderung von Optionen und finanziellen Erleichterungen für ein früheres Rentenalter ist eine mögliche Maßnahme. Eine ergänzende Option wäre die Institutionalisierung des flexiblen Ruhestands, d. h. die Möglichkeit, entweder schrittweise aus dem Arbeitsleben auszusteigen oder länger als formal vorgeschrieben im Beruf zu bleiben. Insgesamt ermöglicht die Verkürzung der Arbeitszeit mehr Menschen den Zugang zur Arbeit und kann die Gesundheit und das Wohlbefinden verbessern. Referenz: Sustainable Prosperity Database |
mittel | Ãœbergreifend | Regulierung |
135 | Sektorübergreifend – S | S: Umverteilung und Reduzierung der bezahlten Arbeit | Arbeitszeitverkürzung regeln | 4-Tage-WocheBeschreibung: Staaten könnten, vielleicht in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften, Gesetze erlassen oder Anreize für Unternehmen schaffen, die Arbeitszeit auf vier Tage zu begrenzen oder die Arbeitszeit zu reduzieren (z. B. auf etwa 30 Stunden). In der Zwischenzeit könnten die Unternehmen ihre Arbeitszeiten selbständig senken, wie es Organisationen wie Perpetual Guardian und Wildbit getan haben. Niedrigere Arbeitszeiten verringern den Stress, erhöhen die Gesundheit und die Zufriedenheit der Mitarbeiter und können sogar die Produktivität steigern. Referenz: Sustainable Prosperity Database |
kurz | Ãœbergreifend | Andere |
136 | Sektorübergreifend – S | S: Grenzen des Konsums | Negative Anreize für hohen Energieverbrauch schaffen | Steuererleichterungen für die Industrie abschaffenBeschreibung: Steuererleichterungen für die Industrie abschaffen Referenz: German Zero |
kurz | Vermeiden | Fiskalisch |
137 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Energieverbrauchs | Sensibilisierung für die Reduzierung des Energieverbrauchs | Konsumentenberatung und -informationBeschreibung: Energieversorger sind verpflichtet, ihre Verbraucher zu Möglichkeiten der Senkung des Energieverbrauchs zu beraten Referenz: NECP LT S. 143 |
mittel | Vermeiden | Information |
138 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Energieverbrauchs | Steuerliche und wirtschaftliche Instrumente zur Reduzierung des Energieverbrauchs | Finanzielle Anreize für das EnergiesparenBeschreibung: Die grundlegende Idee ist, eine feste Preissubvention für jede gesparte Einheit Energie anzubieten, was Haushalte zum Stromsparen animieren sollte Referenzen: • Friends of the Earth Europe 2018 • CA AT S. 63 |
mittel | Vermeiden | Fiskalisch |
139 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Energieverbrauchs | Sensibilisierung für die Reduzierung des Energieverbrauchs | InformationskampagnenFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Seit der Ölkrise in den 1970er Jahren gibt es Informationskampagnen, mit denen versucht wird, die Verbraucher zur Senkung des Energieverbrauchs zu bewegen. Informationskampagnen können verschiedene Formen annehmen, von allgemeinen Werbekampagnen (z. B. Fernsehspots) bis hin zu spezifischen und maßgeschneiderten Informationen für bestimmte Gruppen von Endverbrauchern. Informationskampagnen sind am wirksamsten, wenn der Einzelne über seinen eigenen Energieverbrauch informiert wird und Ratschläge erhält, wie er seinen Verbrauch senken kann. Gezieltere Kampagnen sind zwar erfolgreicher, aber selbst die dadurch erzielten Energieeinsparungen lassen mit der Zeit nach. Referenz: Bertoldi 2017 |
mittel | Vermeiden | Information |
140 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Energieverbrauchs | Sensibilisierung für die Reduzierung des Energieverbrauchs | Vergleich des EnergieverbrauchsFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Die EU-Mitgliedstaaten könnten regeln, dass Energieversorger auf Rechnungen für Haushalte und Unternehmen, Informationen über den vergleichenden Energiebedarf für Heizung und Strom angeben müssen. So können die Energiekunden vergleichen, ob ihr Energieverbrauch tendenziell zu hoch ist. Referenz: Bertoldi 2017 |
mittel | Vermeiden | Information |
141 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Energieverbrauchs | Sensibilisierung für die Reduzierung des Energieverbrauchs | Echtzeitinformationen über den EnergieverbrauchBeschreibung: Anstatt monatliche Gebühren zu zahlen, die erst am Ende des Jahres abgerechnet werden, laden die Kunden ihr Energieguthaben im Voraus auf. Die politischen Entscheidungsträger könnten die Versorgungsunternehmen verpflichten, einen Prepaid-Tarif anzubieten. Die Einführung von intelligenten Zählern bietet dafür eine gute Gelegenheit. Referenz: Best & Wagner 2020 S. 74-77 |
mittel | Vermeiden | Information |
142 | Sektorübergreifend – S | S: Internalisierung der externen Kosten und Grenzen der Externalisierung | Überwachung und Kontrolle der Auslagerung von Umweltschäden | Kriterien für EnergieimporteBeschreibung: Importiert werden dürfen ausschließlich erneuerbare Energieträger, die gesetzlich definierte Nachhaltigkeitsstandards erfüllen (und wenn sie zusätzlich erneuerbare Energien produzieren) Referenz: German Zero S. 90f |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
143 | Industrie / Produktion – I | I: Innovation | Reduzierung von Hindernissen (Politik, Gesetzgebung, Kultur) für Suffizienz | Barrieren für die Nutzung von Holz beseitigenBeschreibung: Hindernisse beseitigen, die die Nutzung von langlebigen Holzprodukten verhindern (Bauverordnungen oder Regulierungen oder technische Materialeigenschaften) Referenzen: • NECP DE S. 137 • LTS DE S. 69 |
mittel | Verlagern | Regulierung |
144 | Industrie / Produktion – I | I: Innovation | Schrittweise Abschaffung umweltschädlicher Materialien | Nicht-recyclebare Materialien besteuernBeschreibung: Nicht-recyclebares Plastik besteuern; höhere Abgaben auf Produkte aus Materialien, die schwierig zu recyceln sind Referenz: NECP IE S. 74 |
mittel | Vermeiden | Ökonomisch |
145 | Industrie / Produktion – I | I: Reduzierung des Abfalls | Verbot von AbfallexportenBeschreibung: Vollständiges Verbot von Abfallexporten aus der EU in Drittstaaten Referenz: German Zero S. 131 |
lang | Vermeiden | Regulierung | |
147 | Industrie / Produktion – I | I: Reduzierung des Abfalls | Haftung für Verstöße bei der Ausfuhr von AbfällenBeschreibung: Ordungswidrigkeitenhaftung bei Verstößen ausweiten: Ordnungswidrigkeitenrechtliche Haftung für Verletzung der Sorgfaltspflicht durch Exporteure sollte eingeführt werden für Fälle, bei denen Abfallexportunternehmen gegen die Sorgfaltspflicht verstoßen. Referenz: German Zero S. 131 |
mittel | Vermeiden | Regulierung | |
148 | Industrie / Produktion – I | I: Reduzierung des Abfalls | Verbot der RetourenvernichtungBeschreibung: Verbot der Vernichtung von zurückgegebenen Waren. Gegenwärtig ist die Vernichtung zurückgegebener Waren (elektronischer Handel) häufig die billigste Option. Dieses Instrument würde die Vernichtung von Rücksendungen eindeutig verbieten. In Deutschland ist eine rechtliche Möglichkeit für ein Verbot im Rahmen der Verordnungsermächtigung in § 24 Nr. 10 KrWG gegeben. Referenzen: • German Zero S. 132 • CA AT S. 68 |
kurz | Vermeiden | Regulierung | |
149 | Industrie / Produktion – I | I: Mehr Transparenz über Umweltauswirkungen | Berücksichtigung des Materialverbrauchs bei der Etikettierung | Ökologische ProduktkennzeichnungBeschreibung: Obligatorische ökologische Produktkennzeichnung einschließlich des ökologischen Lebenszyklus-Fußabdrucks; einheitliches Kennzeichnungssystem, welches den ökologischen Fußabdruck aller in der EU gekauften Produkte darstellt (Produkte aus Ländern außerhalb der EU müssen dieses Kennzeichnungssystem auf transparente Weise einhalten) Referenzen: • German Zero S. 133f • CA DK S. 21 • CA EU S.5 |
mittel | Ãœbergreifend | Information |
150 | Industrie / Produktion – I | I: Mehr Transparenz über Umweltauswirkungen | Erhöhung der Glaubwürdigkeit und Aussagekraft von Etiketten | EU-weite Vereinheitlichung der Überwachungssysteme für Lebenszyklusinformationen von ProduktenBeschreibung: Schnellstmögliche, EU-weite Etablierung eines anwendungsreifen Verfahrens zur Bezifferung des gesamten Lebenszyklus eines Produkts Referenz: German Zero S. 134 |
mittel | Ãœbergreifend | Regulierung |
151 | Industrie / Produktion – I | I: Haltbarkeit von Produkten erhöhen | Größerer Marktanteil von reparierten und langlebigen Produkten | GarantieaussagepflichtBeschreibung: Verpflichtung zur verständlichen Formulierung (leicht verständliche Sprache) der Produktgarantieerklärung durch den Hersteller. Referenz: German Zero S. 138 |
mittel | Ãœbergreifend | Information |
152 | Industrie / Produktion – I | I: Haltbarkeit von Produkten erhöhen | Größerer Marktanteil von reparierten und langlebigen Produkten | Obligatorische Offenlegung der Mindestlebensdauer und der erwarteten Lebensdauer eines Produkts Beschreibung: Die Hersteller sollten verpflichtet werden, die voraussichtliche Lebensdauer ihrer Produkte anzugeben; Implementierung einer Garantieaussagepflicht für Hersteller:innen: Um eine langfristig ressourcenschonende Produktpolitik sicherzustellen, sollte eine Garantieaussagepflicht für Hersteller:innen implementiert werden. Dafür sollte ein neuer § 443a BGB eingefügt werden.
Garantieerklärung: Ferner sollte ein § 443b BGB eingefügt werden, der die formalen und inhaltlichen Anforderungen an die Garantieaussagepflicht aus § 443a Abs. 1 BGB bestimmt
Referenzen: • German Zero S. 139 • |
mittel | Ãœbergreifend | Information |
153 | Industrie / Produktion – I | I: Haltbarkeit von Produkten erhöhen | Größerer Marktanteil von reparierten und langlebigen Produkten | Wahlrecht zwischen Reparatur und Neulieferung aufhebenFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Wahlrecht zwischen Reparatur und Neulieferung aufheben. Stattdessen sollen ökologische Gesichtspunkte wie Energieaufwand und Verbrauch seltener Rohstoffe bei der Herstellung einer neuen Sache berücksichtigt werden. Konkret: Streichung § 439 Abs. 1 S. 1 BGB Referenz: German Zero S. 144f |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
154 | Industrie / Produktion – I | I: Haltbarkeit von Produkten erhöhen | Größerer Marktanteil von reparierten und langlebigen Produkten | Gesamtschuldnerische HaftungBeschreibung: Gesamtschuldnerische Haftung von Herstellern und Verkäufern für Ansprüche der Käufer:innen aufgrund einer Garantieerklärung. Referenz: German Zero S. 139 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
155 | Industrie / Produktion – I | I: Haltbarkeit von Produkten erhöhen | Größerer Marktanteil von reparierten und langlebigen Produkten | Regulierung von ReparierbarkeitFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Reparierbarkeitsstandards auf weitere Produkte ausdehnen; z.B. als Minimalforderung: Produkte müssen so gestaltet werden, dass sie ohne Spezialwerkzeuge in ihre Einzelteile zerlegbar sind und wieder zusammengesetzt werden können. Referenzen: • German Zero S. 140f • CA FR S.68-74 |
mittel | Verlagern | Regulierung |
156 | Industrie / Produktion – I | I: Haltbarkeit von Produkten erhöhen | Kunden die Möglichkeit geben, Produkte zu reparieren | Zugang zu Ersatzteilen und SpezialwerkzeugBeschreibung: Verpflichtung für Hersteller:innen, Ersatzteile und Spezialwerkzeuge allen Akteuren (einschl. Reparatur-Initiativen) zur Verfügung zu stellen. Referenzen: • German Zero S. 141 • CA FR S.68-74 |
mittel | Verlagern | Regulierung |
158 | Industrie / Produktion – I | I: Haltbarkeit von Produkten erhöhen | Kunden die Möglichkeit geben, Produkte zu reparieren | Angemessene Kosten für ErsatzteileBeschreibung: Lieferung von Ersatzteilen und Spezialwerkzeugen hat innerhalb einer angemessenen Zeit zu angemessenen Kosten zu erfolgen; Längere Pflicht zur Bereitstellung von Ersatzteilen, Reparaturanleitungen und Software-Updates Referenzen: • German Zero S. 141 • CA AT S. 68 |
mittel | Verlagern | Regulierung |
159 | Industrie / Produktion – I | I: Haltbarkeit von Produkten erhöhen | Größerer Marktanteil von reparierten und langlebigen Produkten | Minimale Kompatibilität für SoftwareBeschreibung: Minimalzeiträume für Kompatibilität neuer Software mit existierender Hardware. Referenz: German Zero S. 161-162 |
mittel | Verlagern | Regulierung |
160 | Industrie / Produktion – I | I: Haltbarkeit von Produkten erhöhen | Größerer Marktanteil von reparierten und langlebigen Produkten | Reduzierter Mehrwertsteuersatz für ReparaturFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Reduzierter Mehrwertsteuersatz für Reparaturdienstleistungen und reparierte Produkte. Referenzen: • German Zero S. 142 • CA EU S.10 |
kurz | Verlagern | Ökonomisch |
161 | Industrie / Produktion – I | I: Haltbarkeit von Produkten erhöhen | Kunden die Möglichkeit geben, Produkte zu reparieren | ReparaturbonusFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Ein Reparaturbonus ist ein geeignetes Instrument, um die Anzahl von Reparaturen zu erhöhen und damit eingehend den Ressourcenverbrauch zu senken. Der Bonus soll eine unkomplizierte Reperatur von beschädigten Gegenständen ermöglichen, während gleichzeitig die Kosten der jeweiligen Reperatur teilweise übernommen werden. Referenz: German Zero S. 143 |
kurz | Verlagern | Fiskalisch |
162 | Industrie / Produktion – I | I: Haltbarkeit von Produkten erhöhen | Kunden die Möglichkeit geben, Produkte zu reparieren | Recht zur SelbstvornahmeBeschreibung: Recht zur Selbstvornahme der Reparatur (bezahlt von Verkäufer:in/Hersteller:in) sollte wiedereingeführt werden. Referenz: German Zero S. 145 |
mittel | Verlagern | Regulierung |
163 | Industrie / Produktion – I | I: Haltbarkeit von Produkten erhöhen | Größerer Marktanteil von reparierten und langlebigen Produkten | MehrwegpflichtBeschreibung: Verpflichtung zum Angebot von Mehrwegverpackungen, z. B. Mehrwegalternativen im Take-away-Bereich, Pfandgebühr für wiederverwendbare Getränkebecher oder wiederverwendbare Lebensmittelverpackungen. Referenzen: • German Zero S. 146f • CA UK S. 347 |
kurz | Verlagern | Regulierung |
164 | Industrie / Produktion – I | I: Innovation | Schrittweise Abschaffung umweltschädlicher Materialien | Verbot von bewusst zugesetztem MikroplastikFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Europaweite Einführung eines Verbotes für zugesetztes Mikroplastik in allen Produkten. Referenz: German Zero S. 150 |
lang | Verlagern | Regulierung |
165 | Industrie / Produktion – I | I: Innovation | Ausstieg aus fossilen Brennstoffen | Keine Subventionierung der nicht-energetischen Verwendung von fossilen BrennstoffenBeschreibung: Aufhebung der steuerlichen Subventionierung der nicht-energetischen Verwendung von fossilen Brennstoffen (nicht genutzt als Heizstoff oder Antriebsstoff). Referenz: German Zero S. 152 |
mittel | Verlagern | Fiskalisch |
168 | Industrie / Produktion – I | I: Reduzierung des Abfalls | Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie einführenBeschreibung: Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie: Etablieren eines institutionellen Rahmens und Anreize für Kreislaufwirtschaft, einschl. Abfallprävention/Precycling. Referenzen: • NECP GR S. 108 • WWF & Oeko-Institut 2022 |
lang | Verlagern | Andere | |
169 | Industrie / Produktion – I | I: Haltbarkeit von Produkten erhöhen | Größerer Marktanteil von reparierten und langlebigen Produkten | Zero-Waste-Geschäfte und "Grüne Ecken" subventionierenBeschreibung: Um die Erzeugung von Abfällen und Treibhausgasen zu verringern, wird ein nicht rückzahlbarer wirtschaftlicher Beitrag für die Erprobung von "grünen Ecken" in städtischen Geschäften bereitgestellt; hier werden lose oder unverpackte Produkte verkauft, wobei zunächst mit kleineren Einrichtungen begonnen wird, um schließlich vollständig "grüne" Geschäfte zu eröffnen. Referenzen: • NECP IT S. 130 • CA AT S. 69 |
kurz | Vermeiden | Fiskalisch |
170 | Industrie / Produktion – I | I: Innovation | Schrittweise Abschaffung umweltschädlicher Materialien | Aufmerksamkeitsschaffende KampagnenBeschreibung: Information, Training und aufmerksamkeitsschaffende Kampagnen in Schulen usw., um die Nutzung von Einmal-Plastik und nicht-recyclebarer Verpackungen zu reduzieren. Referenz: NECP IT S. 130 |
kurz | Vermeiden | Information |
171 | Industrie / Produktion – I | Wiederbelebung des Interesses an der lokalen Produktion | Einführung eines Logos für lokale ProdukteBeschreibung: Ein Logo für Produkte einführen, die in einer Stadt oder Region designt/hergestellt/angebaut/repariert wurden, um Interesse in lokaler Produktion zu steigern und Transportkilometer zu verringern. Referenz: NECP BE S. 127 |
kurz | Verlagern | Information | |
172 | Sektorübergreifend – S | S: Grenzen des Konsums | Werbeverbot für energieintensive HaushaltsgeräteBeschreibung: Werbeverbot für energieintensive Haushaltsgeräte. Referenz: NECP BE S. 127 |
kurz | Vermeiden | Regulierung | |
173 | Sektorübergreifend – S | S: Grenzen des Konsums | Nächtliches BeleuchtungsverbotFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Verschiedene Optionen/Kombinationen möglich: Verpflichtung zum Ausschalten der Beleuchtung in Büros beim Verlassen, von Gebäuden/Denkmälern und in Geschäften bei Nacht, von Leuchtreklamen. Referenz: French Ministry of Ecological Transition 2021 |
kurz | Vermeiden | Regulierung | |
174 | Sektorübergreifend – S | S: Grenzen des Konsums | Werbeverbote in der ÖffentlichkeitBeschreibung: Implementierung von Werbeverboten. Referenzen: • Sustainable Prosperity Database • CA AT S.86 |
kurz | Ãœbergreifend | Regulierung | |
175 | Sektorübergreifend – S | S: Grenzen des Konsums | WerbungsrechtehandelBeschreibung: Einführung von Quoten und Rechtehandel für Werbung. Referenz: Sustainable Prosperity Database |
kurz | Übergreifend | Ökonomisch | |
176 | Sektorübergreifend – S | S: Grenzen des Konsums | Werbung verbieten, welche an Kinder gerichtet istBeschreibung: Werbung wird eingesetzt, um den Konsum zu beeinflussen. Fachleute sind sich weitgehend einig, dass Kinder unter 12 Jahren Werbung nicht richtig erkennen können und noch nicht in der Lage sind, ihr gegenüber eine kritische Haltung einzunehmen. Referenz: Sustainable Prosperity Database |
kurz | Vermeiden | Regulierung | |
177 | Industrie / Produktion – I | I: Haltbarkeit von Produkten erhöhen | Kunden die Möglichkeit geben, Produkte zu reparieren | Bereitstellung von Daten für die Open-Source-Produktion von ErsatzteilenBeschreibung: Hersteller sind verpflichtet, Daten zur Verfügung zu stellen, die es den Verbrauchern ermöglichen, einzelne defekte Teile selbst zu reparieren, anstatt neue zu kaufen. Dadurch kann der Verbrauch gesenkt werden und es können neue Fähigkeiten erlernt werden. Referenzen: • Sustainable Prosperity Database • German Zero S. 141 |
mittel | Ãœbergreifend | Regulierung |
178 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung und Steuerung der landwirtschaftlichen Nutzfläche | Keine landwirtschaftliche Nutzung von Feuchtbiotopen | Regulierung der Nutzung von Moorflächen (keine landwirtschaftliche Nutzung)Beschreibung: Verbot der landwirtschaftlichen Nutzung (Ausnahme potenziell Paludikultur, weitere Forschung notwendig). Sicherung der Dauerhaftigkeit der jeweiligen Flächen über Einträge ins Grundbuch. Referenzen: • German Zero S. 421 • CA DE S. 66 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
179 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung und Steuerung der landwirtschaftlichen Nutzfläche | Keine landwirtschaftliche Nutzung von Feuchtbiotopen | Ausschluss landwirtschaftlicher Nutzung von Moorflächen von Agrarsubventionen (EU-Politik)Beschreibung: Umstrukturierung der flächenbezogenen Subventionen in der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU: schrittweise Abschaffung der Subventionen für die landwirtschaftliche Nutzung entwässerter Feuchtgebiete, Einbeziehung der Paludikultur als voll subventionsberechtigt. Zusätzliche finanzielle Unterstützung für die Umstellung auf Paludikultur. Referenz: German Zero S. 422 |
mittel | Vermeiden | Fiskalisch |
180 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung und Steuerung der landwirtschaftlichen Nutzfläche | Vergrößerung der nicht landwirtschaftlich genutzten Flächen | EU Verordnung für Erhöhung des Mindestanteils naturbelassener FächenBeschreibung: Erhöhung des Mindestanteils der nicht landwirtschaftlich genutzten Flächen von 5 auf 10 % als Pflichtanteil für alle Landwirte Referenz: German Zero S. 435 |
mittel | Verlagern | Regulierung |
181 | Gebäude – G | G: Nachhaltige Städte-und Siedlungsentwicklung ohne neue Versiegelung | Förderung innerstädtischer Grünflächen | Geschützte Flächen in Städten erweitern/errichtenBeschreibung: Freiräume in Städten, etwa Grünflächen, sind für die Luftqualität, die Regulierung des lokalen Klimas und die Lebensqualität von wesentlicher Bedeutung. Um sie zu schützen, können diese Gebiete als Schutzgebiete ausgewiesen werden, in denen ein Bau-und Versiegelungsverbot gilt. Bessere Verbindungen zwischen diesen Gebieten würden eine erhebliche Verbesserung für die biologische Vielfalt darstellen, da sie es der Fauna und Flora ermöglichen, ohne Hindernisse wie Straßen und Gebäude zu zirkulieren. Referenz: Fuhrhop 2017 |
mittel | Vermeiden | Andere |
182 | Verkehr – V | V: Fahrten reduzieren: Arbeit | Förderung von Heimarbeit | Subventionierung von IT-Equipment im HomeofficeBeschreibung: Für Selbstständige und Arbeitgeber gelten IKT-Ausrüstungen bereits als Ausgaben für die Berechnung der Steuerbemessungsgrundlage (ausgereift, aber als Basis). Darüber hinaus könnten spezielle Telearbeitsgeräte (Konferenz-Hardware und -Software, Cloud-Dienste usw.) bezuschusst werden. Referenzen: • Faber et al. 2012 S. 7f, 33f • Wuppertal Institut 2020 S. 81 |
kurz | Vermeiden | Fiskalisch |
183 | Verkehr – V | V: Fahrten reduzieren: Arbeit | Förderung von Heimarbeit | Energierechnungen subventionierenBeschreibung: Freiwillige Vereinbarungen von Arbeitgebern über eine zusätzliche Vergütung, die dem Unternehmen die eingesparten Energiekosten zurückerstattet, oder eine gesetzliche Verpflichtung für Arbeitgeber (würde wahrscheinlich von der Telearbeit abschrecken). Referenzen: • Faber et al. 2012 S. 7f, 33f • Wuppertal Institut 2020 S. 82 |
kurz | Vermeiden | Fiskalisch |
184 | Verkehr – V | V: Fahrten reduzieren: Arbeit | Förderung von Heimarbeit | Unternehmenssteuergutschriften für TelearbeitBeschreibung: Unternehmen erhalten eine Steuergutschrift für jeden Pendelkilometer, den ihre Mitarbeiter aufgrund von Telearbeit nicht zurücklegen. Dieses Instrument kann durch einen kleinen Teil der Pendlerpauschale finanziert und teilweise an die Arbeitnehmer für zusätzliche Energiekosten zu Hause weitergegeben werden. Referenzen: • CA ES S. 74 • Faber et al. 2012 S. 7f, 33f • Wuppertal Institut 2020 S. 83 |
kurz | Vermeiden | Ökonomisch |
185 | Verkehr – V | V: Fahrten reduzieren: Arbeit | Bessere Information von Arbeitgebern/Arbeitnehmern über kommunale Auswirkungen | Informationskampagnen zum PendelnBeschreibung: Staatliche Kampagnen, die Arbeitgeber und Arbeitnehmer informieren und Aufmerksamkeit für die Auswirkungen von Pendeln schaffen. Referenzen: • Faber et al. 2012 S. 7f, 33f • Wuppertal Institut 2020 S. 86 |
kurz | Vermeiden | Information |
186 | Verkehr – V | V: Fahrten reduzieren: Arbeit | Förderung von Heimarbeit | Schulung für TelearbeitBeschreibung: Die Covid-19-Pandemie hat gezeigt, dass Telearbeit möglich ist, wenn sie dringend erforderlich ist. Aber die Mitarbeiter müssen für eine effiziente Telearbeit geschult werden. Workshops, externes Coaching und Schulungen für Telearbeit und Cloud-Tools können zur Verbesserung der Effizienz beitragen und können daher bezuschusst werden. Referenzen: • Faber et al. 2012 S. 7f, 33f • Wuppertal Institut 2020 S. 88 |
mittel | Vermeiden | Bildung |
187 | Verkehr – V | V: Fahrten reduzieren: Arbeit | Reduzierung der Pendelfahrten | Anrecht auf Homeoffice für zivile BeamteBeschreibung: Anrecht auf Homeoffice (z.B. 50%) in der öffentlichen Verwaltung, Ministerien etc., nötige Hardware-und Software-Lösungen implementieren, um Telearbeit zu ermöglichen. Referenzen: • CA DE S. 49 • CA LU S. 14 • Faber et al. 2012 S. 7f, 33f • Wuppertal Institut 2020 S. 89 |
kurz | Vermeiden | Regulierung |
188 | Verkehr – V | V: Fahrten reduzieren: Arbeit | Förderung von Heimarbeit | Telearbeit-Vereinbarungen mit UnternehmenBeschreibung: Freiwillige Vereinbarungen mit Unternehmen zur Förderung und Erleichterung der Telearbeit. Referenzen: • Faber et al. 2012 S. 7f, 33f • Wuppertal Institut 2020 S. 90 |
kurz | Vermeiden | Freiwillige Selbstverpflichtung |
189 | Verkehr – V | V: Fahrten reduzieren: Arbeit | Ausbau der verfügbaren Breitbandinfrastruktur(Internet) | Regulierung & Investition für IT-InfrastrukturBeschreibung: Regulatorischer Rahmen, der Investitionen in Breitband-IT-Infrastruktur fördert und erleichtert. Referenzen: • Faber et al. 2012 S. 7f, 33f • Wuppertal Institut 2020 S. 80 |
lang | Vermeiden | Regulierung |
190 | Verkehr – V | V: Fahrten reduzieren: Arbeit | Reduzierung der Pendelfahrten | Subventionierung von Innovationen zur Vermeidung von PendlerverkehrBeschreibung: Subventionierung von Innovation. Referenzen: • Faber et al. 2012 S. 7f, 33f • Wuppertal Institut 2020 S. 84 |
mittel | Vermeiden | Fiskalisch |
191 | Verkehr: Güterverkehr – V-Gü | V-Gü: Reduzierung der motorisierten Lieferkilometer | "Mikrohubs" für die Belieferung | Förderung von Mikro-HubsBeschreibung: Förderung von Mikro-Hubs für Kurier-, Express-und Paketdienste, Terminals im kombinierten Verkehr mit automatischer Verladung. Referenzen: • Wuppertal Institut 2020 S. 86 • CA AT S.86 • CA ES S. 17 |
mittel | Verlagern | Fiskalisch |
192 | Verkehr – V | V: Fahrten reduzieren: Arbeit | Reduzierung der Pendelfahrten | Recht auf HomeofficeFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: 50% der Arbeitszeit frei wählbar zwischen Büro oder Homeoffice, dabei Orientierung am finnischen Working Time Act: Pausenzeiten sollten garantiert sein. Referenzen: • CA DE S. 49 • German Zero S. 209 • Faber et al. 2012 S. 7f, 33f • Wuppertal Institut 2020 S. 79 |
kurz | Vermeiden | Regulierung |
193 | Verkehr – V | V: Fahrten reduzieren: Arbeit | Geschäftsreisen reduzieren | Verbesserung der digitalen InfrastrukturBeschreibung: Digitale Infrastruktur muss verbessert werden (Glasfaser, 5G), um Telearbeit zu ermöglichen. Referenzen: • German Zero S. 210 • Martin et al. 2020 S. 70 |
lang | Vermeiden | Fiskalisch |
194 | Verkehr – V | V: Fahrten reduzieren: Arbeit | Geschäftsreisen reduzieren | Abschaffung der PendlerpauschaleBeschreibung: Rechtsrahmen für Reisekosten (obligatorische Änderungen für interne Reisekostenrichtlinien in Unternehmen und Reisekostenregelungen der öffentlichen Verwaltung). Referenzen: • German Zero S. 210 • Martin et al. 2020 S. 70 |
kurz | Vermeiden | Regulierung |
195 | Verkehr – V | V: Fahrten reduzieren: Arbeit | Förderung von Heimarbeit | Steuerliche Absetzbarkeit von Homeoffice-ArbeitsplätzenBeschreibung: Pauschale von 5 EUR/Tag für Homeoffice-Kosten (potenziell jährliches Maximum vo z.B. 600 EUR). Referenzen: • German Zero S. 210 • Martin et al. 2020 S. 70 |
kurz | Vermeiden | Fiskalisch |
196 | Verkehr – V | V: Fahrten reduzieren: lokale Versorgung | Verkehrsorientierte Raumplanung | Raumplanung Stadt/LandFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Klima-/Energieziele in raumbezogenen Planungskonzepten zur Reduzierung der Verkehrsnachfrage; integrierte Planung; kurze Wege werden aktiv zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt; Schaffung kurzer Wege durch lokale Wirtschaft, intelligente Stadtplanung und Stärkung der Stadtzentren, Transitorientierte Entwicklung (TOD), siehe Beispiel Kopenhagen, SUMPs. Referenzen: • NECP AT S. 116 • CA LU S. 14 • CA UK S. 70, 72 • Martin et al. 2020 S. 48 |
lang | Vermeiden | Andere |
197 | Verkehr – V | V: Fahrten reduzieren: lokale Versorgung | Bildungsreisen reduzieren | Wiedereröffnung näher gelegener Schulen (Umkehrung der Schließungen)Beschreibung: Wiedereröffnung einiger lokaler Schulen (Umkehrung der Schließungen). Wird noch weiter elaboriert. Referenz: Transport model logic |
lang | Vermeiden | Fiskalisch |
198 | Verkehr – V | V: Fahrten reduzieren: lokale Versorgung | Bildungsreisen reduzieren | Eröffnung öffentlicher und Unterstützung privater Kinderbetreuungseinrichtungen auf dem DorfBeschreibung: Kinderbetreuungseinrichtungen auch in den Dörfern (Öffnung von öffentlichen, Unterstützung von privaten Initiativen). Referenz: Transport model logic |
mittel | Vermeiden | Fiskalisch |
200 | Verkehr – V | V: Fahrten reduzieren: lokale Versorgung | Verkehrsorientierte Raumplanung | Anreize für lokale/dezentrale Geschäfte, Zusatzgebühren für verkehrserzeugende, zentralisierte GeschäfteBeschreibung: Anreize für lokale/dezentrale Geschäfte, z.b Steuerermäßigungen, Mietzuschüsse, kostenlose Nachhilfe; Zusatzgebühren für verkehrserzeugende zentralisierte Geschäfte. Referenzen: • CA LU S. 14 • CA UK S. 15, 70, 72, 100 |
mittel | Vermeiden | Fiskalisch |
201 | Verkehr – V | V: Fahrten reduzieren: lokale Versorgung | Weniger Arztbesuche | Sicherung/Förderung dezentraler medizinischer Versorgung (allgemein und spezialisiert, Krankenhäuser) und AltenpflegeBeschreibung: Sicherstellung/Förderung der dezentralen medizinischen Versorgung (allgemein und spezialisiert, Krankenhäuser) und der Altenpflege. In den letzten zehn Jahren war die spezialisierte medizinische Versorgung in ländlichen Gebieten weniger verfügbar als in städtischen Zentren, und die allgemeine medizinische Versorgung hat weniger Hausbesuche durchgeführt, obwohl die Zahl der bedürftigen älteren Menschen gestiegen ist. Dies führt wahrscheinlich zu einem Anstieg der Fahrkilometer und könnte durch entsprechende Änderungen der Vorschriften und Anreize für Mediziner umgekehrt werden (Struman et al. 2021). Referenz: Transport model logic |
mittel | Vermeiden | Fiskalisch |
202 | Verkehr – V | Das Parken im öffentlichen Raum reduzieren | Neuzuweisung von ParkplätzenFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Neuzuweisung von Parkplätzen zu anderen Zwecken. Erfordert Änderungen an den Straßenverordnungen der Ministerien, die derzeit verlangen, dass Straßen für den Verkehr "nicht notwendig" sind oder ein "großes, öffentliches Interesse" besteht, wenn Stellplätze einer anderen Nutzung zugeführt werden sollen. Referenz: German Zero S. 232f |
mittel | Verlagern | Regulierung | |
203 | Verkehr – V | Das Parken im öffentlichen Raum reduzieren | Allgemeine Beschränkung des zulässigen ParkensFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Aktuell ist das Parken an einer öffentlichen Straßenfläche grundsätzlich als Gemeingebrauch erlaubt, falls es nicht explizit verboten ist. Länder könnten Gemeingebrauch neu abgrenzen und Parken ausschließen, sodass es nur noch auf gesondert ausgewiesenen Flächen erlaubt wäre. Referenz: German Zero S. 231, SRU S. 368 |
mittel | Vermeiden | Regulierung | |
204 | Verkehr – V | Das Parken im öffentlichen Raum reduzieren | Reduzierung der obligatorischen Parkplätze pro Wohnung (Landesrecht)Für weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Abschaffung des obligatorischen Stellplatzes pro Wohnung in den Regelungen der Bundesländer (Beispielsweise in Berlin) Referenzen: • German Zero S. 231 • |
mittel | Vermeiden | Regulierung | |
205 | Verkehr – V | Das Parken im öffentlichen Raum reduzieren | Weniger privilegierte Parkplatzplanung (Bundesrecht)Beschreibung: Reduzierung der Anzahl öffentlicher Garagen durch Abschaffung des nationalen Gesetzes, welches den lokalen Verwaltungen die Möglichkeit gibt, Garagen und Parkplätze in bestimmten Gebieten zu privilegieren. Referenz: German Zero S. 231-232 |
mittel | Vermeiden | Regulierung | |
206 | Verkehr – V | Das Parken im öffentlichen Raum reduzieren | Erhöhung der Parkgebühren für AnwohnerFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Erhöhung der Parkgebühren für Anwohner, idealerweise in der bundesweiten "Gebührenordnung für Maßnahmen im Straßenverkehr", mit einem Mindesttarif und örtlicher Variabilität. Vorgeschlagene Mindesttarife sind eine Verdoppelung der derzeitigen Tarife. Referenzen: • German Zero S. 232 • Matthias et al. 2020 • Wuppertal Institut 2020 S. 87 |
kurz | Verlagern | Ökonomisch | |
207 | Verkehr – V | Reduzierung der privaten Nutzung von Firmenwagen | Reform der DienstwagenbesteuerungBeschreibung: Steuerliche Absetzbarkeit auf Seiten des Arbeitgebers nur noch für energieeffiziente Fahrzeuge (mögl. Ausschluss der Absetzbarkeit falls Privatnutzung möglich ist), Besteuerung des geldwerten Vorteils auf Seiten des Arbeitnehmers, Kilometer-Besteuerung der Privatnutzung Referenzen: • German Zero S. 214ff • Böcker 2020 S. 24 |
mittel | Vermeiden, Verlagern | Ökonomisch | |
208 | Verkehr – V | Mehr gemeinsame Mobilität | Anreize für Mitfahrgelegenheiten/PoolingBeschreibung: Lokale Regulierung der Tarife (sichere Tarife über dem öffentlichen Verkehr, wo dieser verfügbar ist. In ländlichen Gebieten, in denen keine öffentlichen Verkehrsmittel zur Verfügung stehen, sind jedoch wirtschaftliche Tarife zu gewährleisten), Sonderpark-und Fahrbahnbenutzungsrechte Referenzen: • German Zero S. 246f • Martin et al. 2020 S. 50 |
lang | Vermeiden, Verlagern | Regulierung | |
209 | Verkehr – V | V: Fahrten reduzieren: Arbeit | Reduzierung der Pendelfahrten | Abschaffung der PendlerpauschaleBeschreibung: Streichung der Pendlerpauschale, Härtefallregelung notwendig. Ersatz durch Erhöhung der persönlichen Bemessungsgrundlage für alle oder Quersubventionierung von ÖPNV-Tickets und Ausbau des ÖPNV. Siehe auch ID 65 (Gebäudesektor). Referenz: German Zero S. 211ff |
kurz | Vermeiden | Ökonomisch |
210 | Verkehr – V | Verlagerung der Infrastrukturinvestitionen auf den öffentlichen Verkehr | Gesetzliches Moratorium zum Straßenneu-und AusbauBeschreibung: Gesetzliches Moratorium für Straßenneu-und Ausbau außer in begründeten Ausnahmefällen. Notwendig ist eine Abänderung des Fernstraßenausbaugesetz (FStrAbG), die auch in den Bundesverkehrswegeplan implementiert werden muss. Referenzen: • German Zero S. 229 • CA LU S. 14 • CA UK S. 67, 70, 72 |
lang | Vermeiden, Verlagern | Regulierung | |
211 | Verkehr – V | Verlagerung der Infrastrukturinvestitionen auf den öffentlichen Verkehr | Anpassung der gesetzlichen Regelungen zur Bedarfsplanung (Bund)Für weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Der Bundesverkehrswegeplan spielt eine entscheidende Rolle im Planungsverfahren. Dabei fehlen gesetzliche Standards und Kriterien für die Prognoseerstellung und Abwägung verschiedener verfassungsrechtlich geschützter Güter. Erforderlich ist eine Reform der Rechtsgrundlagen für die Bedarfsplanung des Straßenausbaus und deren Umsetzung im Bundesverkehrswegeplan. So ließen sich bsw. Straßenbauvorhaben auch an den Nachweis koppeln, dass keine umweltschonenderen Infrastruktur-Maßnahmen zur Verfügung stehen. Auch die Straßengesetze der Länder müssen entsprechend reformiert werden. Referenz: German Zero S. 229f |
lang | Vermeiden, Verlagern | Regulierung | |
212 | Verkehr – V | Verlagerung der Infrastrukturinvestitionen auf den öffentlichen Verkehr | Anpassung der LandesstraßengesetzeBeschreibung: Entsprechende Regelungen sollten auch in den Landesstraßengesetzen verankert werden Referenz: German Zero S. 230 |
lang | Vermeiden, Verlagern | Andere | |
213 | Verkehr – V | V: Reduzierung des Luftverkehrs | Infrastrukturbeschränkungen für Flughäfen | Aussetzung von FlughafenerweiterungenBeschreibung: Aussetzung von Flughafenerweiterungen Referenzen: • CA FR S. 252 • Martin et al. 2020 S. 49 • CA UK S.129 |
mittel | Vermeiden, Verlagern | Regulierung |
214 | Verkehr – V | V: Förderung aktiver Mobilität | Radfahren fördern | Erweiterte Kompetenzen für Kommunen in der InfrastrukturplanungBeschreibung: Erweiterte Kompetenzen für Kommunen, um die Infrastruktur zu verändern, Fahrradzonen und "Grüne Wellen" für Fahrradfahrende einzurichten Referenzen: • German Zero S. 234 • Wuppertal Institut 2020 S. 87 |
mittel | Verlagern | Andere |
215 | Verkehr – V | V: Förderung aktiver Mobilität | Radfahren fördern | Ausweitung der Radinfrastruktur und Verbesserung der RahmenbedingungenBeschreibung: Ausweitung der Radinfrastruktur (Radwege und Parkmöglichkeiten) und Schaffung bestmöglicher gesetzlicher Rahmenbedingungen. Ergänzung: Radschnellwege, Seitenstreifen, Brücken. Einrichtung von fahrradfreundlichen Straßen ermöglichen (derzeit nur dort möglich, wo Fahrräder bereits dominieren, nicht mit dem Ziel, den Radverkehr zu fördern). Referenzen: • German Zero S. 234 • NECP DE S. 95 • SRU 2020 S. 356 • CA FR S. 172 • CA LU S. 14 |
mittel | Verlagern | Fiskalisch |
216 | Verkehr – V | V: Förderung aktiver Mobilität | Radfahren fördern | Fonds für aktive MobilitätBeschreibung: Fonds für aktive Mobilität: Einrichtung eines mit 350 Mio. € ausgestatteten Fahrradfonds zur Bekämpfung u.a von Radwegunterbrechungen, um das Radfahren sicherer zu machen (sichere Parkplätze, Kennzeichnung von Fahrrädern gegen Diebstahl, Fahrradschlösser an Ampeln usw.) Referenzen: • NECP FR (EN) S. 57, 66 • CA DE S. 49 • CA ES S. 41 |
mittel | Verlagern | Fiskalisch |
217 | Verkehr – V | V: Förderung aktiver Mobilität | Förderung von Radfahren und Zufußgehen | Neuausrichtung der Rechtsgrundlage des Straßenverkehrsrechts (einschließlich Klima)Beschreibung: Anpassung der Ziele der StVG, sodass nicht nur Gefahrenabwehr im Fokus steht, sondern auch die Bedürfnisse von Fuß-und Radfahrenden sowie eine nachhaltige Klima-und Umweltpolitik im Fokus stehen. Referenz: German Zero S. 223 |
mittel | Verlagern | Regulierung |
218 | Verkehr – V | V: Förderung aktiver Mobilität | Radfahren fördern |
Mandat für mehr Personal/Budget auf lokaler EbeneBeschreibung: Nationale Festlegung eines Mindestbedarfs an Personal und Haushaltsmitteln auf lokaler Ebene. Referenz: German Zero S. 234 |
mittel | Verlagern | Regulierung |
219 | Verkehr – V | V: Förderung aktiver Mobilität | Radfahren fördern | Vorrangige Straßen für FahrräderBeschreibung: StVO sollte so geändert werden, dass die Befugnisse der Straßenverkehrsbehörden zur Anordnung verkehrsbeschränkender Maßnahmen (insb. Radwege) ausgeweitet werden (Maßnahmen, welche nicht nur zur Gefahrenabwehr verordnet werden). Referenz: German Zero S. 234 |
mittel | Verlagern | Regulierung |
220 | Verkehr – V | V: Förderung aktiver Mobilität | Radfahren fördern | Grüne Welle für RadfahrendeBeschreibung: VwV-StVO sollte so geändert werden, dass Lichtzeichen so aufeinander abgestimmt werden, dass sie für Radfahrende eine "Grüne Welle" schaffen. Referenz: German Zero S. 234 |
mittel | Verlagern | Regulierung |
221 | Verkehr – V | V: Förderung aktiver Mobilität | Radfahren fördern | Generelle Einbahnstraßenöffnung für RadfahrendeBeschreibung: Begründungszwang der Kommunen sollte umgekehrt werden: Nicht-Öffnungen von Einbahnstraßen sollten gerechtfertigt werden müssen anstatt andersherum. Referenz: German Zero S. 234 |
kurz | Verlagern | Regulierung |
222 | Verkehr – V | V: Förderung aktiver Mobilität | Zufußgehen fördern | Mindestbreite der GehwegeBeschreibung: Mindestbreite der Gehwege von 2,50 m. Referenzen: • German Zero S. 235 • Martin et al. 2020 S. 51 • CA AT S. 85 |
mittel | Verlagern | Regulierung |
223 | Verkehr – V | V: Förderung aktiver Mobilität | Zufußgehen fördern | QualitätsverbesserungBeschreibung: Bänke, Bäume, Parks (zuerst Pop-up und auf kleinem Raum, dann längerfristige Implementation). Referenzen: • German Zero S. 235 • Martin et al. 2020 S. 51 • CA SC S. 40 |
kurz | Verlagern | Andere |
224 | Verkehr – V | V: Förderung aktiver Mobilität | Zufußgehen fördern | Hürden für Zebrastreifen abschaffenBeschreibung: Anforderungen für Zebrastreifen (aktuell minimum 50 Überquerungen und 200 Kfz in der Spitzenstunde) sollten abgesenkt werden. Referenzen: • German Zero S. 235 • Martin et al. 2020 S. 51 |
mittel | Verlagern | Regulierung |
225 | Verkehr – V | V: Förderung aktiver Mobilität | Zufußgehen fördern | Benutzungspflicht für Gehwege aufhebenBeschreibung: Erlaubte Ausnahmen von der Benutzungspflicht für schmale, schadhafte, unbeleuchtete, schmutzige und vereiste Gehwege. Falls Dauerzustand, sollten Verkehrsbehörden verpflichtet werden, den zum Gehen benötigten Bereich auf der Straße zu sichern. Referenzen: • German Zero S. 235 • Martin et al. 2020 S. 51 |
kurz | Verlagern | Regulierung |
226 | Verkehr – V | V: Förderung aktiver Mobilität | Zufußgehen fördern | Fußgängerfreundliche AmpelgestaltungBeschreibung: Adäquat lange und häufige Grünphasen für Fußgänger, insbesondere in der Nähe von Seniorenwohnheimen und Kindergärten. Außerdem die Ordnungswidrigkeit, bei Rot die Straße zu überqueren, aufheben, falls keine Fahrzeuge in Sicht sind. Referenzen: • German Zero S. 235 • Martin et al. 2020 S. 51 |
mittel | Verlagern | Regulierung |
227 | Verkehr – V | V: Förderung aktiver Mobilität | Sicherheit der aktiven Mobilität | Bußgeldkatalog für gefährdendes Verhalten verschärfenBeschreibung: Höhere Bußgelder bei Verstößen gegen die StVO -gestaffelt nach Einkommen, schärfere Sanktionen durch Punkte in Flensburg, effektive Durchsetzung. Referenzen: • German Zero S. 235 • Martin et al. 2020 S. 51 |
kurz | Verlagern | Regulierung |
228 | Verkehr – V | V: Reduzierung des Luftverkehrs | Limitvorgabe | Verbot von FlugreisenFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Verbot von Flügen unter 600 km auf Europäischer Ebene. Referenzen: • German Zero S. 269 • CA FR S. 252 |
mittel | Verlagern | Regulierung |
229 | Verkehr – V | V: Reduzierung des Luftverkehrs | Limitvorgabe | Nationales KurzstreckenflugverbotBeschreibung: Nationales Kurzstreckenflugverbot. Referenz: German Zero S. 269 |
kurz | Verlagern | Regulierung |
230 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Höhere Netzdichte und -frequenz | Koordination/Planung des Bundesbahnverkehrs, einschließlich NachtzugverkehrBeschreibung: Angebotsplanung durch den Bund zur Sicherstellung häufiger Nachtzugverbindungen als Ersatz für Kurz-/Mittelstreckenflüge. Referenzen: • LTS AT S. 54 • NECPs: AT S. 111, SE S. 53 |
mittel | Verlagern | Andere |
231 | Verkehr – V | Autofreie Innenstädte | Zufahrtsbeschränkungen für AutosFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Zufahrtsbeschränkungen und Umweltzonen für emissionsfreie Fahrzeuge, Einfahrtsbeschränkungen für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Referenzen: • CA EU S. 12 • Wuppertal Institut 2020 S. 87 • DLR • CA AT S.86 • CA UK S. 92 |
mittel | Verlagern | Regulierung | |
232 | Verkehr – V | V: Fahrten reduzieren: Arbeit | Reduzierung der Pendelfahrten | Verpflichtung zur Einrichtung eines MobilitätsmanagementsFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Verpflichtendes Mobilitätsmanagement für Unternehmen und öffentliche Verwaltung (ab 200/300 Mitarbeitern). Beinhaltet eine Bestandsaufnahme und daraus folgend einen Aktionsplan mit festgelegten Zielen und Verantwortlichen. Referenzen: • German Zero S. 215 • SRU 2020 S. 363 • CA FR S. 235 |
mittel | Verlagern | Regulierung |
233 | Verkehr – V | V: Fahrten reduzieren: Arbeit | Reduzierung der Pendelfahrten | Freiwillige Vereinbarung der Arbeitgeber mit Kofinanzierung und Unterstützung im Home-OfficeBeschreibung: (Freiwillige) Klimavereinbarung (wie 2019 in NL abgeschlossen) mit Arbeitgebern zur Reduzierung des Autoverkehrs und Erhöhung des Radverkehrs, zusätzliche Co-Finanzierung, Unterstützung im Home-Office. Referenz: NECP NL S. 55 |
mittel | Verlagern | Freiwillige Selbstverpflichtung |
234 | Verkehr – V | Höhere Kosten für die Nutzung des Autos | Pkw-MautBeschreibung: Einführung einer fahrleistungsabhängigen Pkw-Maut, um Infrastrukturkosten verursachergerecht anzulasten bzw. zu internalisieren. Idealerweise sollte ein solches Mautsystem auf EU-Ebene eingeführt werden, ansonsten national. Die Maut sollte das gesamte Straßennetz umfassen und nach Schadstoff-und THG-Bilanz differenzieren. Möglich wäre auch eine Differenzierung nach Verkehrsaufkommen, bei der z.B. auf dem Land Wege ausgenommen sind, bei denen keine sinnvolle Alternative mit dem ÖPNV besteht. (Für Umsetzungsdetails s. SRU/GermanZero). Referenzen: • German Zero S. 223 • SRU S. 377 • CA UK S. 93 |
mittel | Verlagern | Ökonomisch | |
235 | Verkehr – V | Höhere Kosten für die Nutzung des Autos | City-MautFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Wenn eine EU-/nationale Straßenbenutzungsgebühr nicht schnell eingeführt werden kann, besteht eine Zwischenlösung darin, Straßengebühren auf lokaler Ebene zu erheben, insbesondere in städtischen Zentren. Dies erfordert die Genehmigung der lokalen Verwaltungen. Es gibt verschiedene Arten der Erhebung von Straßenbenutzungsgebühren; die Entscheidung sollte dann auf lokaler Ebene getroffen werden, wobei die lokalen Besonderheiten zu berücksichtigen sind. Das Instrument kann auch zunächst versuchsweise eingeführt werden, bevor eine öffentliche Abstimmung stattfindet (siehe Beispiel Stockholm). Referenzen: • German Zero S. 226 • Matthias et al. 2020 • SRU 2020 S. 357 • CA AT S.86 • CA SC S. 43 |
mittel | Verlagern | Ökonomisch | |
236 | Verkehr – V | Verringerung der Zahl der Begleitfahrten, Verlagerung auf den Bus für Schüler | Kostenlose SchülerbeförderungBeschreibung: Kostenlose Schülerbeförderung für alle Schüler der Primar-und Sekundarstufe und kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel für Jugendliche und Studenten zwischen 16 und 20 Jahren. Referenz: NECP MT S. 74 |
kurz | Verlagern | Fiskalisch | |
237 | Verkehr – V | Das Parken im öffentlichen Raum reduzieren | Parkraumkontrolle digitalisierenBeschreibung: Einsatz von Scan-Fahrzeugen (und entsprechender Rechtsgrundlage) anstelle manueller Kontrollen; sensorgestützte Parkraumbewirtschaftung, einschließlich dynamischer Preisgestaltung (je nach Parksituation, Verkehrslage, Bebauungsdichte), digitalisierte Tickets. Referenzen: • German Zero S. 232 • Wuppertal Institut 2020 S. 87 • SRU 2020 S. 371 |
mittel | Verlagern | Regulierung | |
238 | Verkehr – V | Reduzierung des Parkverkehrs | Parkmanagementsystem fördernFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Förderung der lokalen Einführung auf Sensoren basierender, intelligenter Parkmanagementsysteme. Referenz: Transport model logic |
mittel | Verlagern | Fiskalisch | |
239 | Verkehr – V | Die Benachteiligung von Nutzern öffentlicher Verkehrsmittel abbauen | Reform der Kfz-SteuerFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Reform der Kfz-Steuer (Mobilitätsbudget als Steuerbefreiung der Höhe des Dienstwagenprivilegs, welches Menschen, die kein Auto nutzen, nicht weiter benachteiligt). Referenzen: • NECP LU S. 85 • Wuppertal Institut 2020 S. 87 • CA FR S. 163-168 |
mittel | Verlagern | Fiskalisch | |
240 | Verkehr – V | Erwerb/Besitz von Autos unattraktiv machen | MobilitätsgutscheinBeschreibung: Einführung eines Mobilitätsgutscheins (bis zu 1500€/Jahr) für Fahrkarten des öffentlichen Nahverkehrs im Austausch gegen ein altes Fahrzeug (EURO3 oder älter) . Referenz: NECP IT S. 139 |
kurz | Verlagern | Fiskalisch | |
241 | Verkehr – V | Erwerb/Besitz von Autos unattraktiv machen | ZulassungssteuerFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Einführung einer Kfz-Zulassungssteuer (möglicherweise zusammen mit der jährlichen Kfz-Steuer erhoben). Basierend auf: -Energieverbrauch (auch inkl. zukünftiger EVs), Gewicht -Ausschluss von EVs bis zum Markthochlauf -schrittweises Auslaufen der Käuferprämien Referenzen: • German Zero S. 218f • CA LU S. 14 |
mittel | Vermeiden | Ökonomisch | |
242 | Verkehr – V | Höhere Kosten für die Nutzung des Autos | Jährliche Kfz-SteuerBeschreibung: Orientierung am Steuerniveau: CO2-/Energieverbrauch/Gewicht, Inflationsindexierung, sofortige Umsetzung. Diese Kfz-Steuerreform zielt auf die Ablösung von Käuferprämien ab und enthält 3 Elemente: -Überarbeitung der Steuersätze und schrittweise Orientierung an der CO2-Intensität (v.a. bei Dienstwagen), konkretere Tarifformulierungen (siehe GZ 217 und zitierte Quellen) -Berücksichtigung des Gewichts bei der Besteuerung: Förderung kleinerer/leichterer und effizienterer Autos, die die Straßeninfrastruktur weniger belasten, durch niedrigere Steuersätze (Abschreckung für E-SUVs) -Inflationsindexierung: Derzeit werden die Steuern in absoluten Werten festgelegt, die mit der Inflation abwerten. Die Inflationsindexierung würde dieser Entwicklung entgegenwirken. Diese Elemente sollten sofort eingeführt werden, auch um Anreize für bestehende Fahrzeuge mit hohem Schadstoffausstoß zu schaffen. Referenzen: • German Zero S. 217f • CA AT S.86 |
mittel | Vermeiden | Ökonomisch | |
243 | Verkehr – V | Erwerb/Besitz von Autos unattraktiv machen | Kaufprämien abschaffenBeschreibung: Abschaffung aller Fahrzeugkäuferprämien (einschließlich E-Autos), schrittweise Abschaffung. Referenz: German Zero S. 219 |
mittel | Vermeiden, Verlagern | Fiskalisch | |
244 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Den öffentlichen Verkehr attraktiver machen | Investitionen in die Effizienzsteigerung des öffentlichen VerkehrsBeschreibung: Effizientere Transporttechnologien (auch Züge). Referenzen: • NECP ES (EN) S. 135f • CA UK S. 15, S. 80, S. 89 |
mittel | Verlagern | Fiskalisch |
245 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Höhere Netzdichte und -frequenz | Überarbeitung der Rechtsgrundlage: Stillgelegte Bahnstrecken reaktivierenBeschreibung: Um stillgelegte Bahnstrecken zu reaktivieren, müssten infolge der Änderung des Bundeswegeplans auch das Bundesschienenwegeausbaugesetz, die Leistungs-und Finanzierungsverinbarung (LuFV) sowie ggf. das Schienengüterfernverkehrsnetzförderungsgesetz und das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz angepasst werden . Referenz: German Zero S. 239 |
lang | Verlagern | Regulierung |
246 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Höhere Netzdichte und -frequenz | Kosten-Nutzen-Abwägung und Förderung für ReaktivierungBeschreibung: Für die Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken ist eine transparente Kosten-Nutzen-Abwägung unter Aufzeigung der Alternativen notwendig. Fördermittel sollten vom Bund kommen, z.B. aus den deutlich erhöhten Mitteln des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes. Referenz: German Zero S. 239 |
lang | Verlagern | Fiskalisch |
247 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Höhere Netzdichte und -frequenz | Zielnetzplan und ZielfahrplanBeschreibung: GermanZero schlägt ein umfassendes Policy-Paket zur Verbesserung des Fernverkehrs in Bezug auf Schieneninfrastruktur und Taktung der Angebote vor. Die Essenz des Pakets ist eine Änderung zu einem Konzessionierungsmodell analog zur Bestellung des Nahverkehrs durch die Schienenpersonenverkehr-Aufgabenträger der Länder. Das Paket umfasst 4 Policy-Maßnahmen: -Die Erstellung eines Zielnetzplans und Zielfahrplans, um den "Deutschlandtakt" zu realisieren. -Den Aufbau einer dem BMVI nachgelagerten bundesweiten Koordinierungsstelle, die SPFV-Leistungen bestellen und mit den EVU Verkehrsverträge als gemeinschaftliche Verpflichtung schließen würde (wie in allen anderen EU-Ländern). -Konkrete Angebotsgestaltung durch den Bund (in Form der Koordinierungsstelle), um Angebotslücken zu füllen und Nachtzugverkehr aufzubauen. -Einführung eines Schienenpersonenfernverkehrsgesetzes und Anpassungen des Eisenbahnregulierungsgesetzes (ERegG) und der Leistungs-und Finanzierungsvereinbarung Referenzen: • German Zero S. 241ff • CA DE S. 48 • CA UK S. 104 |
lang | Verlagern | Regulierung |
248 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Höhere Netzdichte und -frequenz | Gesetzliche Verpflichtung zur Frequentierung des öffentlichen VerkehrsBeschreibung: Frequenz der öffentlichen Verkehrsmittel: alle Haltestellen täglich mindestens stündlich, an Wochentagen halbstündlich anfahren. Verpflichtung der ÖPNV-Anbieter, stündliche Leistungen anzubieten. Sicherstellung der Finanzierung durch den Bund. Verpflichtende Aufgabe für die lokalen Verwaltungen. Referenz: CA DE S.47 |
mittel | Verlagern | Regulierung |
249 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Höhere Netzdichte und -frequenz | Gesetzliche Verpflichtung für die Verfügbarkeit des öffentlichen VerkehrsBeschreibung: Öffentlicher Verkehr als Daseinsvorsorge: jedes Dorf mit Haltestellen für den öffentlichen Verkehr. Verpflichtende Aufgabe für die lokalen Verwaltungen. Referenz: CA DE S.47 |
mittel | Verlagern | Regulierung |
250 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Finanzierung des öffentlichen Verkehrs | Arbeitgeberabgaben für den ÖPNVFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: In städtischen Zentren zahlen die Arbeitgeber 2,6 %, in ländlichen Regionen 0,55 % des Lohns. Höhere Beiträge für Einrichtungen, die mehr Verkehr verursachen (siehe FR: 0,55-2,6% des Lohns zur Finanzierung des örtlichen ÖPNV). Gilt nur für Arbeitgeber mit mehr als 10 Beschäftigten, Befreiung für zehn Jahre ab dem Zeitpunkt der Gründung. Referenz: German Zero S. 244 |
mittel | Verlagern | Ökonomisch |
251 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Finanzierung des öffentlichen Verkehrs | Ausgleichs-/Erschließungsgebühr für GebäudeeigentümerBeschreibung: Einführung einer einmaligen Erschließungsgebühr für Gebäudeeigentümer zur Finanzierung des Anschlusses an den öffentlichen Verkehr (ähnlich wie bei anderen Erschließungsgebühren [Gas, Wasser, Gehweg, Straße]). Ersetzt die bestehende Verpflichtung für Parkplätze . Referenz: German Zero S. 244 |
mittel | Verlagern | Ökonomisch |
252 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Attraktive Preise für öffentliche Verkehrsmittel | Niedrigere NetztarifeBeschreibung: Senkung der Schienennetztarife durch nationale Förderung, z.B. Orientierung an den Grenzkosten, oder gezielte Rabatte für neue Angebote. Referenzen: • German Zero S. 240 • Wuppertal Institut 2020 S. 87 |
kurz | Verlagern | Fiskalisch |
253 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Attraktive Preise für öffentliche Verkehrsmittel | Mehrwertsteuer-Rabatt für Fernreisen mit der BahnBeschreibung: Senkung der Mehrwertsteuer auf das Niveau der Güter der öffentlichen Versorgung (7%) Referenzen: • NECP DE S. 246 • CA FR S. 188 |
kurz | Verlagern | Fiskalisch |
254 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Attraktive Preise für öffentliche Verkehrsmittel | Ticket-Reform, PreisreduktionBeschreibung: Reform der Fernverkehrstickets: Niedrigere Preise Referenz: Transport model logic |
kurz | Verlagern | Fiskalisch |
255 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Attraktive Preise für öffentliche Verkehrsmittel | Günstigere SchienenabosBeschreibung: Reform der Fahrkarten für den öffentlichen Fernverkehr: wirtschaftlichere Streckenabos und BC50, BC100 Referenz: Transport model logic |
kurz | Verlagern | Fiskalisch |
256 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Finanzierung des öffentlichen Verkehrs | Stromsteuer senkenBeschreibung: Stromsteuer auf Eisenbahn-Fahrstrom senken (momentan mit 1,14 ct/kWh europaweit zweithöchste Abgabe) oder abschaffen (wie in 8 europäischen Ländern) Referenz: German Zero S. 240 |
kurz | Verlagern | Fiskalisch |
257 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Finanzierung des öffentlichen Verkehrs | Nationale Zuschüsse für den Bau von StadtbahnenBeschreibung: Zuschüsse für die Einrichtung von Stadtbahntransiten und weiteren Strecken (DK: in Aarhus und Odense). In DE: Ausbau bestehender Stadtbahnnetze und Einrichtung neuer Netze in städtischen Gebieten. Referenz: NECP DK S. 95 |
mittel | Verlagern | Fiskalisch |
258 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Attraktive Preise für öffentliche Verkehrsmittel | 365€ Ticket oder günstigerFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Jahresticket für den ÖPNV @365€ oder günstiger Referenzen: • Transport model logic • Wuppertal Institut 2020 S. 87 |
kurz | Verlagern | Fiskalisch |
259 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Attraktive Preise für öffentliche Verkehrsmittel | Kostenlose Fahrkarten für den öffentlichen Nahverkehr, alternative Finanzierung, Ausweitung des AngebotsFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Allgemeiner kostenloser öffentlicher Nahverkehr (steuerfinanziert). Dieses Instrument muss mit einem Ausbau der Infrastruktur und der Dienstleistungen einhergehen, um die voraussichtlich stark steigende Nachfrage nach öffentlichen Verkehrsmitteln zu decken. SC: Überarbeitung der Ausschreibungsverfahren und vorrangige Gewährung von Zuschüssen an gemeinnützige Dienstleistungsanbieter. Referenzen: • CA SC S. 22 • Transport model logic • Wuppertal Institut 2020 S. 88 |
kurz | Verlagern | Fiskalisch |
260 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Höhere Netzdichte und -frequenz | Netzausbau für das Überholen langer GüterzügeBeschreibung: Im deutschen Schienennetz teilen sich Personen-und Güterzüge im Nah-und Fernverkehr häufig die Schienen. Vor allem langsamere und lange (EU-Norm: 740 m) Güterzüge müssen überholt werden. In den letzten Jahren wurden die Parallel-und Überholgleise eher reduziert. Das Netz muss durch entsprechende Überholgleise ergänzt werden. Referenz: German Zero S. 239 |
lang | Verlagern | Fiskalisch |
261 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Erhöhung der Multimodalität | P&R + MobilitätsdrehscheibenBeschreibung: Obligatorische P&R-Einrichtungen, wenn keine ausreichende Busverbindung möglich ist. Inkl. Mobilitätsdrehscheibe (inkl. Carsharing) Referenzen: • CA FR, S. 172 • Transport model logic |
mittel | Verlagern | Fiskalisch |
262 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Information der Bevölkerung über die Klimaauswirkungen der Mobilität (Möglichkeiten) | Informationskampagne-und PlattformBeschreibung: Informationskampagne "Klima 2050" und Informationsplattform mit zielgruppenspezifischen Informationen über die nationale Klimapolitik (Ziel: Die Bürger denken darüber nach und wissen, wie sie persönlich zum Klimaschutz beitragen können) Referenzen: • NECP DE S. 78f • CA SC S. 26 |
kurz | Verlagern | Nicht spezifiziert |
263 | Industrie / Produktion – I | I: Mehr Transparenz über Umweltauswirkungen | Erhöhung der Glaubwürdigkeit und Aussagekraft von Etiketten | Einführung einer absoluten KennzeichnungBeschreibung: Energielabels für Autos sollten als eine absolute Kennzeichnung gestaltet werden, anstatt wie bisher aus dem Verhältnis von CO2-Emissionen und Gewicht ermittelt zu werden (deutscher Sonderweg). Referenz: German Zero S. 207 |
mittel | Vermeiden | Information |
264 | Verkehr: Güterverkehr – V-Gü | V-Gü: Verbesserung des Schienengüterverkehrs | Infrastruktur verbessern | Verbesserung der Interoperabilität im Schienenverkehr (EU)Beschreibung: Interoperabilität der europäischen Bahnsysteme fördern, dazu Umstellung auf digitale Kupplung und Beschleunigung des ECTS-Ausbaus Referenz: German Zero S. 239 |
mittel | Verlagern | Fiskalisch |
265 | Verkehr – V | Höhere Kosten für die Nutzung des Autos | Reform der EU-EnergiesteuerrichtlinieBeschreibung: Mindeststeuersätze sollten europaweit harmonisiert und sukzessive angehoben werden Referenzen: • German Zero S. 223 • Faber et al. 2012 S. 7f, 28ff |
mittel | Verlagern, Übergreifend | Ökonomisch | |
266 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Attraktive Preise für öffentliche Verkehrsmittel | Höhere Steuern auf fossile Brennstoffe, niedrigere Steuern auf StromBeschreibung: Zuschlagssteuer auf die Energiesteuer für Gas (steigend) und Strom (fallend). Derzeitige zusätzliche Steuerregelung: CO2-Steuer für die Sektoren Wärme und Verkehr. Umgesetzt im Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) als Steuer ("Festpreis") bis 2025, dann Preiskorridor im ETS. Für Pfad und Korridor s. https://dserver.bundestag.de/btd/19/199/1919929.pdf Art 1.2 Referenz: NECP NL S. 63 |
mittel | Verlagern | Ökonomisch |
267 | Verkehr – V | V: Förderung aktiver Mobilität | Weniger Straßenfläche, mehr Fläche für Fahrradfahrer und Fußgänger | Umwandlung von Straßenraum in eine Fahrrad-und Fußgängerinfrastruktur Für weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Umwandlung von Straßenraum in eine Fahrrad-und Fußgängerinfrastruktur (kann zunächst eine punktuelle, dann eine langfristige Maßnahme sein). Referenz: Wuppertal Institut 2020 S. 87 |
kurz | Verlagern | Regulierung |
268 | Verkehr – V | Höhere Kosten für die Nutzung des Autos | Klimaschädliche Subventionen abbauenBeschreibung: Abbau aller nicht-nachhaltigen Subventionen: Kraftstoffe (Diesel, Flugbenzin), Infrastruktur (Straßen, Flughäfen), Fahrzeuge (Dienstwagen), Pendlerpauschale. Referenz: Wuppertal Institut 2020 S. 87 |
kurz | Vermeiden | Fiskalisch | |
269 | Verkehr – V | V: Förderung aktiver Mobilität | Sicherheit der aktiven Mobilität | Pflicht für Lkw-AbbiegeassistentenBeschreibung: Pflicht für Lkw-Abbiegeassistenten, um Sicherheit für Radfahrende zu erhöhen. Referenz: German Zero S. 206 |
mittel | Verlagern | Regulierung |
270 | Verkehr – V | V: Festlegung von {sektoralen} Grenzwerten | Begrenzung/Reduzierung der Gesamtemissionen des Verkehrs | Transport-CO2-BudgetBeschreibung: Nationales 5-Jahres-CO2-Budget. Referenz: NECP IE S. 74 |
mittel | Ãœbergreifend | Regulierung |
273 | Verkehr – V | V: Festlegung von {sektoralen} Grenzwerten | Begrenzung/Reduzierung der Gesamtemissionen des Verkehrs | THG-MinderungsquotenBeschreibung: Effektive THG-Minderungsquoten für 2025 und 2030 definieren. Ziel ist Klimaneutralität im Jahr 2035. Referenz: German Zero S. 200 |
mittel | Ãœbergreifend | Regulierung |
274 | Verkehr – V | V: Festlegung von {sektoralen} Grenzwerten | Begrenzung/Reduzierung der Gesamtemissionen des Verkehrs | Emissionshandelssystem für den VerkehrBeschreibung: Emissionshandel für den Verkehr (nur verzögerte Umsetzung möglich). Referenz: German Zero S. 46f |
mittel | Ãœbergreifend | Regulierung |
275 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Erhöhung der Multimodalität | InfrastrukturinvestitionenBeschreibung: Förderung der Multimodalität durch Investitionen in die Infrastruktur an Verkehrsknotenpunkten. Referenz: Matthias et al. 2020 |
mittel | Ãœbergreifend | Fiskalisch |
276 | Verkehr – V | V: Reduzierung des Luftverkehrs | Limitvorgabe | Luftfahrt-CO2-SteuerBeschreibung: Unterstützung europaweiter Initiativen zur Einführung standardisierter Kohlenstoffpreise im Luftverkehrssektor. Referenzen: • NECP BE S. 105 • CA AT S.87 • CA DE S. 51 • CA FR S. 252-257 • CA SC S. 43 |
mittel | Übergreifend | Ökonomisch |
277 | Verkehr: Güterverkehr – V-Gü | V-Gü: Verbesserung des Schienengüterverkehrs | Unterstützender rechtlicher Rahmen | Europäische Vorgaben zum Güterverkehr harmonisierenBeschreibung: Die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene spart umso mehr Emissionen je länger die Distanz. Deutschland sollte sich für eine Reform der 30 Jahre alten EU-Richtlinie 92/106/EWG und der EU-Richtlinie 1072/2007/EG einsetzen, um z.B. wichtige Begriffsdefinitionen für "Kombinierter Verkehr" und "nächstgelegenes Terminal" zu schaffen. Referenz: German Zero S. 248 |
lang | Verlagern | Regulierung |
278 | Verkehr: Güterverkehr – V-Gü | V-Gü: Verbesserung des Schienengüterverkehrs | Infrastruktur verbessern | Finanzielle Unterstützung der Infrastruktur für die Verbindung von Straße und SchieneFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Anbindung an Schiene und Straße: Aufbau einer Infrastruktur für die Güterverlagerung an Knotenpunkten für eine kosteneffiziente Verlagerung von der Straße auf die Schiene. Investitionen in die Infrastruktur und Subventionen für die Interkonnektivität. Als Vorbild können hier Österreich und die Schweiz dienen. Referenz: German Zero S. 249 |
lang | Verlagern | Fiskalisch |
279 | Verkehr: Güterverkehr – V-Gü | V-Gü: Verbesserung des Schienengüterverkehrs | Infrastruktur verbessern | Verpflichtender GleisanschlussBeschreibung: Genehmigung neuer Gewerbegebiete, bei denen mit hohem Verkehrsaufkommen zu rechnen ist, nur mit Gleisanschluss (Anpassung des Baurechts). Referenzen: • German Zero S. 255f • CA AT S.86 |
lang | Verlagern | Regulierung |
280 | Verkehr: Güterverkehr – V-Gü | V-Gü: Reduzierung von Fracht | Ausweitung und Erhöhung der Lkw-MautFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: -Die Lkw-Maut sollte für alle Fahrzeuge über 3,5 t und auf allen Straßen einschließlich Bussen gelten, um die externen Straßenkosten zu internalisieren. -Differenzierung der Tarife nach Emissionen und Stromverbrauch -progressiv ansteigende Tarife je nach Entfernung, um Anreize für die Verlagerung auf die Schiene bei längeren Strecken zu schaffen -Begrenzung der Ausnahmen für E-Fahrzeuge (nur in einem sehr frühen Marktstadium) -Abschaffung der obligatorischen Verwendung der Mauteinnahmen für den Straßenbau (Möglichkeit für Investitionen in Schiene/Wasserstraßen) -Lobbyarbeit auf EU-Ebene, um die externen Kosten für Lärm und Umweltverschmutzung vollständig zu internalisieren. Referenzen: • German Zero S. 255f • CA AT S.86 |
mittel | Vermeiden | Ökonomisch | |
281 | Verkehr: Güterverkehr – V-Gü | V-Gü: Reduzierung von Fracht | Reduzierung der Luftfracht | LuftverkehrssteuerBeschreibung: Luftverkehrssteuer sollte auf Flugfrachtverkehr ausgedehnt werden, z.B. über Anknüpfung an Gewicht oder Volumen der Frachtgüter. Referenz: German Zero S. 272 |
mittel | Vermeiden | Ökonomisch |
284 | Sektorübergreifend – S | S: Gleichmäßigere Verteilung von Vermögen und Einkommen | Reduzierung von Einkommensunterschieden | Progressive KohlenstoffsteuerBeschreibung: Die Steuersätze steigen mit dem Emissionsniveau: Steuersatz r=0 für jährliche Investitionen mit einem Kohlenstoffgehalt unter 5tCO2e pro Kopf und r>0 für Investitionen mit einem Kohlenstoffgehalt über dieser Schwelle. Nach diesem Schema würden die untersten 90 % der europäischen Bevölkerung die Steuer überhaupt nicht zahlen; dies könnte genutzt werden, um die Kohlenstoffsteuerregelung progressiver zu gestalten und zusätzliche Einnahmen zu erzielen. Referenz: Chancel (2022): Global carbon inequality over 1990–2019. In: Nature Sustainability. S. 5-6 |
mittel | Übergreifend | Ökonomisch |
285 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Höhere Netzdichte und -frequenz | Standards für die NetzabdeckungBeschreibung: Flächendeckende und differenzierte Versorgungsstandards im öffentlichen Verkehr (wie in der Schweiz). Referenzen: • SRU 2020 S. 359 • CA UK S. 104 |
lang | Verlagern | Regulierung |
286 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Finanzierung des öffentlichen Verkehrs | Höhere nationale und ministerielle MittelBeschreibung: Die Erhöhung der Kapazität des öffentlichen Verkehrs erfordert zusätzliche Mittel für Investitionen in die Infrastruktur und höhere Frequenzen. Dies erfordert zusätzliche Mittel auf nationaler Ebene ("Gemeindefinanzierungsgesetz") und auf Ebene der Departements/Landesverwaltungen.
Der deutsche Bürgerrat schlägt vor: Umschichtung der staatlichen Mittel: 70% für ÖPNV und Fahrradinfrastruktur (finanziert durch Abschaffung von Steuerbefreiungen für den motorisierten Individualverkehr, CO2-Besteuerung) für 5 Jahre Referenzen: • CA FI S. 12 • SRU 2020 S. 360 • CA DE S. 48 • CA FR S. 188 |
mittel | Verlagern | Fiskalisch |
287 | Verkehr – V | V: Förderung aktiver Mobilität | Förderung von Radfahren und Zufußgehen | Höhere nationale und ministerielle MittelBeschreibung: Die Pro-Kopf-Finanzierung der lokalen Verwaltung (Mittel der Ministerien) für Fuß-und Radverkehrsinfrastruktur muss erhöht werden. In Deutschland sind die Ausgaben oft zu niedrig (2,3 €/Kopf in München, 2,3 €/Kopf in Stuttgart), verglichen z.B. mit Amsterdam (11 €/Kopf) oder Kopenhagen (35 €/Kopf). Referenz: SRU 2020 S. 360 |
mittel | Verlagern | Fiskalisch |
288 | Verkehr – V | V: Förderung aktiver Mobilität | Förderung von Radfahren und Zufußgehen | Aufhebung der gesetzlichen Bevorzugung von Autos gegenüber Radfahrern und FußgängernBeschreibung: Reform der Straßenverkehrsordnung (StVO), um weniger Anreize für die Autonutzung zu schaffen, indem Beschränkungen auch aufgrund von "nicht konkreten Gefahren" für Radfahrer und Fußgänger (derzeitige Praxis) und Umweltbelange ermöglicht werden, und den frei fließenden Autoverkehr als höherwertig zu beseitigen. Das Straßenverkehrsrecht sollte durch eine Verordnung ergänzt werden, in der das Ziel der Verkehrsminimierung erwähnt wird, ohne die Mobilität einzuschränken, und die alle Verkehrsträger mit der Vision von null Verkehrstoten abdeckt und den nicht motorisierten Verkehrsträgern Vorrang einräumt. Gründe für die Ermöglichung von Verkehrsregelungen (§6 Abs. 1 StVG) sollten sein: Gesundheit und Umwelt, Vermeidung und Verringerung des motorisierten Verkehrs, Unterstützung des lokalen Klimaschutzes und der Klimaanpassung, Förderung des öffentlichen Verkehrs, Lärmreduzierung. Referenzen: • CA EU S. 3 • SRU 2020 S. 366f, 372 |
lang | Verlagern | Regulierung |
289 | Verkehr – V | Das Parken im öffentlichen Raum reduzieren | Einführung von Parkgebühren und GebührenerhöhungBeschreibung: Gegenwärtig müssen die lokalen Behörden für eine generelle Bepreisung des öffentlichen Raums für das Parken für jede Straße die Notwendigkeit einer Bepreisung mit straßenverkehrsbezogenen Gründen nachweisen. Platzverfügbarkeit, Lärm und Emissionen wurden als Argumente für die Erhebung von Gebühren abgelehnt. Die Straßenverkehrsgesetze müssen daher neu formuliert werden, um die Erhebung von Gebühren auch aus Gründen der Sicherheit, des Lärms oder anderer externer Effekte zu ermöglichen. Referenzen: • SRU 2020 S. 369, 374 • CA AT S.86 |
kurz | Verlagern | Regulierung | |
290 | Verkehr – V | V: Förderung aktiver Mobilität | Sicherheit der aktiven Mobilität | Geschwindigkeitsbegrenzung in StädtenBeschreibung: Begrenzung der Standardgeschwindigkeit auf 30 km/h als Instrument zur Erhöhung der Sicherheit für aktive Betriebsarten, das eine Betriebsartverlagerung ermöglicht. Zu den Nebeneffekten gehören Lärmreduzierung, Energie-und Emissionseinsparungen. Wenn dies politisch nicht möglich ist, sollten zumindest lokale Verwaltungen in die Lage versetzt werden, aus Gründen der Schulen, des Lärms und der Sicherheit leichter Tempo-30-Zonen auszuweisen. Referenzen: • SRU 2020 • CA DE S. 48 |
kurz | Verlagern | Regulierung |
291 | Sektorübergreifend – S | S: Suffizienz-Innovation | Finanzierung von Forschung und Beratung zur Suffizienz | Schaffung von staatlichen Einrichtungen / Vermittlern, die sich mit der Energieversorgung befassen, z. B. Forschung, Beratung, KommunikationFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Staatliche Stellen können eine breite Palette von Dienstleistungen im Bereich der Energieversorgung anbieten: eigene Forschung, Vergabe von Drittmitteln, Kommunikationsdienste, Überwachung usw. Referenz: MURE Database |
mittel | Ãœbergreifend | Andere |
292 | Verkehr – V | Anpassung des Rechtsrahmens | Vorrang für öffentliche VerkehrsmittelBeschreibung: Ausdrückliche Bevorzugung des öffentlichen Verkehrs gegenüber dem motorisierten Individualverkehr in der Straßenverkehrsordnung (StVG, StVO). Ermöglicht z.B. Busspuren, Zufahrtsbeschränkungen, ÖPNV-Zonen. Referenz: SRU 2020 S. 374 |
lang | Verlagern | Regulierung | |
293 | Industrie / Produktion – I | I: Innovation | Reduzierung von Hindernissen (Politik, Gesetzgebung, Kultur) für Suffizienz | Verbot von MengenrabattenBeschreibung: Verbot von Mengenrabatten ("Kaufe eins, bekomme eins gratis"). Referenz: CA AT S. 74 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
294 | Sektorübergreifend – S | S: Stärkung der öffentlichen und gemeinsamen Güter | Erhaltung von Gemeingütern regeln | Fundamentales Grundrecht auf KlimaschutzBeschreibung: Einzelpersonen sollten auf angemessene Klimaschutzmaßnahmen klagen können. Referenz: CA AT S.59 |
lang | Ãœbergreifend | Regulierung |
295 | Verkehr – V | Das Parken im öffentlichen Raum reduzieren | Beschränkung der OberflächenversiegelungBeschreibung: Reduzierung der vorhandenen Parkplätze; Beschränkung der Oberflächenversiegelung. Referenz: CA AT S. 64 |
mittel | Vermeiden | Regulierung | |
296 | Sektorübergreifend – S | S: Grenzen des Konsums | Rabatte vermeiden | Verbot von MengenrabattenBeschreibung: Zum Beispiel kein "kaufe eins, bekomme eins gratis" mehr. Referenz: CA AT S.74 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
297 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Höhere Netzdichte und -frequenz | EU-Harmonisierung des SchienenverkehrsBeschreibung: EU-weite Harmonisierung von Eisenbahninfrastruktur und -betrieb. Referenz: CA AT S. 64 |
mittel | Verlagern | Fiskalisch |
298 | Sektorübergreifend – S | S: Gleichmäßigere Verteilung von Vermögen und Einkommen | Reduzierung von Einkommensunterschieden | Klima-BonusBeschreibung: Entlastung der gesamten Mehrbelastung durch den CO2-Preis für untere und mittlere Einkommen; max. 50% der Einnahmen aus dem CO2-Preis sollten dafür verwendet werden. Referenz: CA AT S.64 |
mittel | Ãœbergreifend | Fiskalisch |
299 | Gebäude – G | G: Nutzung bestehender Gebäude als Wohnraum | Nutzung von leerstehenden Gebäuden | Förderung der Nutzung leerstehender Gebäude und Büros für den WohnungsbauBeschreibung: Erleichterung der Beschaffung von freien Wohnungen und Büros. Referenz: CA FR S.295-302 |
kurz | Verlagern | Andere |
300 | Verkehr: Güterverkehr – V-Gü | V-Gü: Verlagerung von der Straße auf die Schiene | Regulierung der Entfernungen im Straßengüterverkehr | Beschränkung der Höchstentfernung im GüterverkehrBeschreibung: Maximal zulässige Entfernungen für Lkw ("ab einer bestimmten Anzahl von Kilometern Verlagerung auf die Schiene"). Referenz: CA AT S. 64 |
mittel | Verlagern | Regulierung |
301 | Sektorübergreifend – S | S: Grenzen des Konsums | Negative Anreize für hohen Energieverbrauch schaffen | NetznutzungsgebührBeschreibung: Energieintensive Industrien/Haushalte finanzieren Netzausbau und -unterhalt im Verhältnis zu ihrem Energieverbrauch (hoher Verbrauch => relativ hohe Belastung). Referenz: CA AT S. 64 |
mittel | Vermeiden | Ökonomisch |
302 | Gebäude – G | G: Nutzung bestehender Gebäude als Wohnraum | Nutzung von leerstehenden Gebäuden | Förderung der Nutzung leerstehender Gebäude und Büros für den WohnungsbauBeschreibung: Erleichterung der Verwertung, Sanierung und anschließenden Nutzung von Brachflächen (Baugebot), insbesondere durch die Möglichkeit für Gemeinden, Brachflächen zu enteignen, die 10 Jahre oder länger vernachlässigt wurden. Referenz: CA FR S.295-302 |
mittel | Verlagern | Andere |
303 | Sektorübergreifend – S | S: Grenzen des Konsums | Werbung einschränkenBeschreibung: Beschränkung der Werbung für Produkte mit negativen Auswirkungen auf das Klima. Produkte mit einer niedrigen Nachhaltigkeitsbewertung sollten in allen Formen der Werbung einen obligatorischen Haftungsausschluss haben, der zeigt, dass sie umweltschädlich sind. Für Produkte, die überhaupt nicht nachhaltig sind, sollte die EU die Werbung verbieten. Referenzen: • CA AT S.69 • CA UK S. 84 • CA EU S.11 |
mittel | Vermeiden | Regulierung | |
304 | Verkehr – V | V: Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs {MIV} | Anpassung des Rechtsrahmens | Geschwindigkeitsbegrenzungen im StraßenverkehrBeschreibung: Geschwindigkeitsbegrenzungen (einführen oder weiter einschränken). Alle Länder (außer DE) haben Geschwindigkeitsbegrenzungen eingeführt, die sich in mehrfacher Hinsicht positiv auswirken. Es wurden Vorschläge für Geschwindigkeitsbegrenzungen oder weitere Beschränkungen für Autobahnen/Nationalstraßen/Stadtstraßen gemacht und umgesetzt. Beispiele: 120/100/30, 90/80/30. Referenzen: • CA AT S. 86 • CA DE S. 48 • CA FR S. 183 • CA UK S. 80, S. 87, and S. 89 |
kurz | Ãœbergreifend | Regulierung |
305 | Sektorübergreifend – S | S: Grenzen der Produktion | Verbot bestimmter Produkte | Verbot aller stark schädlichen Güter, wenn möglich auf globaler / EU-Ebene, nicht auf LänderebeneBeschreibung: Verbot aller stark schädlichen Güter, wenn möglich auf globaler / EU-Ebene, nicht auf Länderebene Referenz: CA AT S.69 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
306 | Verkehr – V | Erwerb/Besitz von Autos unattraktiv machen | Förderung von FahrgemeinschaftenBeschreibung: Förderung von Fahrgemeinschaften (privat und gewerblich). Referenz: CA AT S. 87 |
/ | Vermeiden | Fiskalisch | |
307 | Sektorübergreifend – S | S: Grenzen des Konsums | Negative Anreize für hohen Energieverbrauch schaffen | Verpflichtende EnergieprüfungenFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Obligatorisches Energieeffizienz-Audit für alle Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen. Referenz: CA AT S. 65 |
kurz | Vermeiden | Regulierung |
308 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Verringerung von Lebensmittelverschwendung / Überkonsum und -produktion | Verkauf von "abgelaufenen" Lebensmitteln oder Abgabe an SozialmärkteBeschreibung: Verbot der Lebensmittelverschwendung durch den Verkauf von "abgelaufenen" Lebensmitteln oder die Weitergabe an gemeinnützige Märkte. Referenz: CA AT S. 74 |
kurz | Vermeiden | Regulierung | |
310 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Wohnraums | Suffizienzorientiertes Wohnen und Umziehen | Alternative Wohnformen zulassen und fördernFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Alternative Wohnformen wie "Tiny Houses", Ökodörfer, Fertighäuser oder Wohngemeinschaften sollten gesetzlich zugelassen und gefördert werden und in den Bebauungsplänen der Gemeinden vorgesehen sein. Referenz: CA LU S.14 |
mittel | Verlagern | Regulierung |
311 | Gebäude – G | G: Nachhaltige Städte-und Siedlungsentwicklung ohne neue Versiegelung | Reduzierung der Zersiedelung | Konzentration auf die Qualität der StadtzentrenBeschreibung: Schaffung lebendiger Stadtzentren durch die Umwandlung bestehender Immobilien in hochwertige Wohnungen und Gemeinschaftsräume, anstatt weitere Randgebiete zu bauen. Referenz: CA SC S.40 |
mittel | Vermeiden | Nicht spezifiziert |
312 | Verkehr – V | V: Förderung aktiver Mobilität | Radfahren fördern | Anreize für den FahrradkaufBeschreibung: Steuerliche Absetzbarkeit von Fahrrädern. Referenz: CA AT S. 88 |
kurz | Verlagern | Fiskalisch |
313 | Sektorübergreifend – S | S: Internalisierung der externen Kosten und Grenzen der Externalisierung | Überwachung und Kontrolle der Auslagerung von Umweltschäden | Verbrauchsbasierte Bilanzierung von TreibhausgasemissionenBeschreibung: Informationen über die Berechnungsgrundlage und vollständige eine Transparenz darüber, wie hoch unsere Gesamtemissionen sind und wie wir sie auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse verringern können. Dazu könnten auch Informationen über das CO2 gehören, das in den nationalen Emissionen nicht enthalten ist, weil einige importierte Waren im Ausland hergestellt werden (Beispiel: Tierfutter auf Sojabasis aus Regenwaldgebieten in Südamerika, das in vielen konventionellen Schweinebetrieben in Dänemark als Futtermittel verwendet wird). Referenz: CA DK S.19 |
lang | Ãœbergreifend | Information |
314 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung des Viehbestands | Klimafreundliche GastronomieBeschreibung: Obligatorische, klimafreundliche Verpflegung (öffentlich und privat). Referenz: CA AT S. 74 |
/ | Verlagern | Regulierung | |
315 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Verringerung von Lebensmittelverschwendung / Überkonsum und -produktion | Reduzierung der Überproduktion | Förderung neuer Geschäftsmodelle (z. B. CSA)Beschreibung: Abbau der Überproduktion durch Förderung neuer Geschäftsmodelle (z. B. CSA). Referenz: CA AT S. 76 |
/ | Vermeiden | Fiskalisch |
316 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Verringerung von Lebensmittelverschwendung / Überkonsum und -produktion | Verpflichtung, auch unästhetische Produkte zu verkaufenBeschreibung: Verpflichtung der Einzelhändler, alle Gemüse-und Obstsorten zu kaufen, auch wenn sie unästhetisch sind. Referenz: CA AT S. 76 |
/ | Vermeiden | Regulierung | |
317 | Verkehr – V | V: Förderung aktiver Mobilität | Sicherheit der aktiven Mobilität | Parkverbot in der Nähe von SchulenBeschreibung: Halte-und Parkverbot für private Pkw im Umkreis von 300 Metern um alle Schulen und Kindergärten oder Einführung von "Schulstraßen" (Pilotprojekte in Salzburg und Wien). Referenz: CA AT S. 88 |
kurz | Verlagern | Regulierung |
319 | Sektorübergreifend – S | S: Entwicklung einer wachstumsunabhängigen Wirtschaft | Alternative Messung des Wohlstands | Wohlfahrtsziele in der volkswirtschaftlichen GesamtrechnungBeschreibung: Unsere volkswirtschaftliche Gesamtrechnung sollte an anderen Faktoren, als nur der Wirtschaft, gemessen werden: Lebensqualität (soziale Gruppen, gute Gesundheit, das Gefühl, etwas zu bewirken, Freiheit), Langlebigkeit, Nachhaltigkeit, natürliche Ressourcen. Beispiel: Statistics Denmark hat bereits ein grünes BIP-Modell, Wohlfahrtsziele und Ressourcenverbrauch entwickelt und berechnet. Die Regierung sollte daher im Zusammenhang mit der Veröffentlichung des Finanzgesetzes einen jährlichen Statusbericht über diese Faktoren veröffentlichen, um das Bewusstsein für eine positive Entwicklung zu schärfen und einen Anreiz dafür zu schaffen. Referenz: CA DK S.20 |
lang | Ãœbergreifend | Andere |
320 | Gebäude – G | G: Nachhaltige Städte-und Siedlungsentwicklung ohne neue Versiegelung | Reduzierung der Zersiedelung | Kurze Bauzeiten für BaugrundstückeBeschreibung: Für Grundstücke, die für die Bebauung vorgesehen sind, wird ein Entwicklungszeitraum von 3 Jahren eingeführt. Nach Ablauf dieses Zeitraums werden die Flächen automatisch wieder in Grünland umgewandelt, wenn während dieses Zeitraums keine Baumaßnahmen stattgefunden haben. Referenz: CA AT S. 80 |
lang | Vermeiden | Regulierung |
321 | Verkehr – V | Autofreie Tage in der Stadt | Autofreie TageBeschreibung: Monatlicher, autofreier Tag in allen Großstädten. Referenz: CA AT S. 89 |
kurz | Verlagern | Regulierung | |
322 | Gebäude – G | G: Nutzung bestehender Gebäude als Wohnraum | Nutzung von leerstehenden Gebäuden | Besteuerung leerstehender WohnungenBeschreibung: Eigentümer werden verpflichtet, leer stehende Wohnungen und Häuser zu melden und eine Leerstandsabgabe in Höhe der ortsüblichen Miete zu zahlen (nur für Wachstumsregionen). Referenz: CA AT S. 80 |
mittel | Vermeiden | Ökonomisch |
323 | Industrie / Produktion – I | I: Reduzierung des Abfalls | Gebühr für die Rücksendung von WarenBeschreibung: Gebühren für die Rückgabe von Produkten im Online-Handel. Referenz: CA AT S. 87-88 |
mittel | Vermeiden | Ökonomisch | |
324 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung von Lebensmittelverpackungen | Verkauf von mehr verpackungsfreien Produkten | Verpackungsfreier Verkauf von LebensmittelnBeschreibung: Verkauf von verpackungsfreien Lebensmitteln zu Einheitspreisen (um Verpackungsmaterial zu sparen). Referenz: CA AT S. 74 |
kurz | Vermeiden | Nicht spezifiziert |
325 | Gebäude – G | G: Nachhaltige Städte-und Siedlungsentwicklung ohne neue Versiegelung | Reduzierung der Zersiedelung | Umwandlung von Bauflächen in GrünlandBeschreibung: Rückwandlung von Baugebieten in Grünland: Immobiliengesellschaften und Privatinvestoren müssen beim Kauf von Bauland eine vorgezogene Erschließungsgebühr zahlen; wenn bestehende Gebäude zu lange leer stehen, müssen die Flächen wieder in Bauland umgewandelt werden. Referenz: CA AT S. 82 |
mittel | Vermeiden | Ökonomisch |
326 | Sektorübergreifend – S | S: Handelsregelungen mit Umweltzielen in Einklang bringen | Integration von Klimazielen in Handelsabkommen | Aufnahme von Klimazielen in CETABeschreibung: Das CETA (Comprehensive Economic and Trade Agreement) auf europäischer Ebene neu verhandeln, um die Klimaziele des Pariser Abkommens einzubeziehen. Referenz: CA FR S. 368-372 |
lang | Ãœbergreifend | Regulierung |
327 | Sektorübergreifend – S | S: Handelsregelungen mit Umweltzielen in Einklang bringen | Integration von Klimazielen in Handelsabkommen | Reform der europäischen HandelspolitikBeschreibung: Aufnahme des Vorsorgeprinzips in Handelsabkommen, Aufnahme der Einhaltung der Verpflichtungen aus dem Pariser Abkommen als verbindliche Ziele, Abschaffung privater Schiedsgerichte, Gewährleistung von Transparenz und Ermöglichung einer demokratischen Kontrolle der Verhandlungen. Referenz: CA FR S. 368-372 |
lang | Ãœbergreifend | Regulierung |
328 | Sektorübergreifend – S | S: Handelsregelungen mit Umweltzielen in Einklang bringen | Integration von Klimazielen in Handelsabkommen | Aufnahme von Klima-und Umweltklauseln in HandelsverhandlungenBeschreibung: Verteidigung der Positionen in der WTO (Welthandelsorganisation): Berücksichtigung der Pariser Vereinbarungen in den Handelsverhandlungen, Einführung von Sanktionen für widerspenstige Staaten, Aufnahme von Umweltklauseln in die Verhandlungen über Handelsabkommen. Referenz: CA FR S. 368-372 |
lang | Ãœbergreifend | Regulierung |
329 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Verringerung von Lebensmittelverschwendung / Überkonsum und -produktion | Zugang zu übrig gebliebenen LebensmittelnBeschreibung: Öffentliche Kühlschränke für die Lagerung von Lebensmittelresten, die gekühlt werden müssen, damit sie von anderen Supermärkten verwendet werden können. Referenzen: • CA AT S. 77 • CA DE S. 68 |
kurz | Vermeiden | Nicht spezifiziert | |
330 | Verkehr – V | Autofreie Innenstädte | Zugangsbeschränkung für Autos zu Stadtvierteln ("Superblocks")Für weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Zugangsbeschränkungen für Autos und Neuordnung der Autonutzung, Einbahnstraßen, Schaffung von "Superblöcken" von etwa 3x3 Blöcken ohne Durchgangsverkehr. Flankiert von Blockbegrünung, Straßenausbau und guten öffentlichen Verkehrsmitteln. Sukzessive Einführung weiterer Superblocks. Referenz: Ayuntament de Barcelona 2021 |
mittel | Verlagern | Fiskalisch | |
399 | Sektorübergreifend – S | S: Suffizienz-Innovation | Soziale Innovationen/Forschung und Entwicklung für Suffizienz | Schaffung von praxisnahen Laboratorien/Real-SandboxenBeschreibung: Schaffung von Experimentierräumen für klimafreundliche Produktion und klimafreundlichen Konsum ("Reallabore" oder "regulatorische Sandkästen") Referenz: CA AT S. 67 |
lang | Ãœbergreifend | Regulierung |
282 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung des Düngemitteleinsatzes | Reduzierung des Einsatzes von Mineraldünger | EU-weiter Emissionshandel für tierische Produkte und MineraldüngerBeschreibung: Emissionshandel für tierische Produkte und Mineraldünger mit Obergrenzen und schrittweiser Reduzierung. Referenz: German Zero S. 408 |
lang | Vermeiden | Ökonomisch |
283 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung des Düngemitteleinsatzes | Reduzierung des Einsatzes organischer Düngemittel | Betriebliche Viehbestandsobergrenze pro HektarBeschreibung: Obergrenze von 1,5 Großvieheinheiten pro Hektar (pro Betrieb) Referenz: German Zero S. 408 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
331 | Verkehr: Güterverkehr – V-Gü | V-Gü: Verlagerung von der Straße auf die Schiene | Senkung der Preise im Schienengüterverkehr | /Beschreibung: Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene, um den Straßengüterverkehr im Verhältnis zum heutigen Volumen auf 25 % zu senken: niedrigere Preise für den Schienengüterverkehr Referenz: CA DE S.48 |
mittel | Verlagern | Nicht spezifiziert |
332 | Verkehr – V | V: Reduzierung des Luftverkehrs | Reduzierung von Geschäftsreisen (Kurzstrecken) | Änderung des ReisekostengesetzesBeschreibung: Vermeidung von Kurzstreckenflügen durch eine Änderung des nationalen Reisekostenrechts: Inlandsflüge nur in begründeten Ausnahmefällen. (Zusätzliche Ziele, die nicht mit Instrumenten unterlegt sind) Referenz: CA DE S.51 |
kurz | Vermeiden | Regulierung |
333 | Verkehr: Güterverkehr – V-Gü | V-Gü: Reduzierung der motorisierten Lieferkilometer | Reduzierung der mit fossilen Brennstoffen betriebenen Lieferungen | Besteuerung der Lieferung fossiler BrennstoffeBeschreibung: Der gesamte benzin-/dieselbetriebene Verteilerverkehr innerhalb von Großstädten sollte bis 2030 über eine Umweltkennzeichnung entsprechend seinem Verschmutzungsgrad besteuert werden. Referenz: CA DK S. 40 |
mittel | Verlagern | Ökonomisch |
335 | Verkehr: Güterverkehr – V-Gü | V-Gü: Reduzierung von Fracht | Lokale Produktionsstrukturen | Förderung der lokalen ProduktionBeschreibung: Unterstützung lokaler Produktions-und Lebensmittelverarbeitungsanlagen, um Transporte zu vermeiden und die lokale Wertschöpfung zu fördern. Referenzen: • CA ES S. 26 • CA EU S. 2 • CA SC S. 35 |
mittel | Vermeiden | Fiskalisch |
336 | Verkehr: Güterverkehr – V-Gü | V-Gü: Reduzierung von Fracht | Lokale Produktionsstrukturen | PreisregulierungBeschreibung: Preisregulierung zum Schutz der lokalen Produktion und des lokalen Verbrauchs. Referenz: CA ES S. 77 |
mittel | Ãœbergreifend | Regulierung |
337 | Gebäude – G | G: Nachhaltige Städte-und Siedlungsentwicklung ohne neue Versiegelung | Begrenzung des Flächenverbrauchs auf Netto-Null | Finanzielle Unterstützung für schrumpfende RegionenBeschreibung: Das Bevölkerungswachstum ist eine der wenigen Möglichkeiten für eine Gemeinde, ihre finanzielle Situation zu verbessern. Dörfer müssen auch in Zukunft unterstützt werden, wenn sie weniger wachsen wollen und nicht in den Entwicklungszonen (CDA) liegen. Referenz: CA ES S. 14 |
mittel | Vermeiden | Fiskalisch |
338 | Gebäude – G | G: Nutzung bestehender Gebäude als Wohnraum | Nutzung von leerstehenden Gebäuden | Besteuerung leerstehender WohnungenFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Die Gebäudesteuern werden ermäßigt, um die Renovierung verlassener Gebäude zu unterstützen. Referenz: FULFILL S. 16 |
mittel | Verlagern | Ökonomisch |
339 | Verkehr – V | V: Fahrten reduzieren: lokale Versorgung | Verkehrsorientierte Raumplanung | Sicherung des lokalen LebensraumsBeschreibung: Sanierung von verlassenen Gebäuden Referenz: CA ES S. 41 |
lang | Vermeiden | Fiskalisch |
340 | Verkehr – V | V: Fahrten reduzieren: Arbeit | Arbeitstage reduzieren | Verringerung der Standardarbeitstage/WocheBeschreibung: Verkürzung der Standard-Arbeitswoche auf 30/32h, d.h. 4 Tage, um Pendelfahrten zu reduzieren Referenz: CA ES S. 74 |
lang | Vermeiden | Regulierung |
341 | Industrie / Produktion – I | I: Haltbarkeit von Produkten erhöhen | Kunden die Möglichkeit geben, Produkte zu reparieren | Schaffung von Reparaturzentren für die Verlängerung der ProduktlebensdauerBeschreibung: Finanzielle Unterstützung für Reparatur-Cafés, Reparatur-Initiativen usw. Referenz: CA ES S. 12 |
mittel | Verlagern | Fiskalisch |
342 | Verkehr – V | Begrenzung der motorisierten Personenschifffahrten | Regulierung von Jachten und JetskisBeschreibung: Begrenzung der motorisierten Wasserschifffahrt (Jetski, Yachten) für Freizeitzwecke, insbesondere in ökologisch sensiblen und touristischen Gebieten zum Schutz der Gewässer Referenz: CA ES S. 95 |
mittel | Vermeiden | Regulierung | |
343 | Gebäude – G | G: Nachhaltige Städte-und Siedlungsentwicklung ohne neue Versiegelung | Begrenzung des Flächenverbrauchs auf Netto-Null | Neue Bauvorhaben erschwerenFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Erhöhung der Steuern für neue Gebäude im Grünen Referenz: FULFILL S. 16 |
kurz | Vermeiden | Ökonomisch |
344 | Sektorübergreifend – S | S: Grenzen des Konsums | Schrittweise Abschaffung umweltschädlicher Materialien | Verbot von Einwegplastik Beschreibung: Abschaffung von Einwegplastik entweder generell (wie bei CA FR vorgeschlagen) oder an bestimmten Orten wie z.B. Einwegflaschen bei Massenveranstaltungen, in touristischen Gebieten und in Imbissbuden Referenzen: • CA FR S. 68-74 • CA ES S. 13 |
/ | Vermeiden | Regulierung |
345 | Verkehr: Güterverkehr – V-Gü | V-Gü: Verlagerung auf den wassergebundenen Transport | Entwicklung von Seewegen und Flüssen | Investitionen in WasserwegeBeschreibung: Entwicklung von Hochgeschwindigkeitsseewegen (und Flussautobahnen) für den Güterverkehr auf bestimmten Strecken Referenz: CA FR S. 197 |
/ | Verlagern | Fiskalisch |
346 | Verkehr: Güterverkehr – V-Gü | V-Gü: Reduzierung der motorisierten Lieferkilometer | Kurze Strecken fördern | Mehrwertsteuerermäßigung für kurze StreckenBeschreibung: Förderung der Beförderung von Gütern auf kurzen Strecken durch Anpassung der Mehrwertsteuer Referenz: CA FR S. 197 |
/ | Vermeiden | Fiskalisch |
347 | Verkehr – V | Erwerb/Besitz von Autos unattraktiv machen | Prämie für die Verschrottung von FahrzeugenFür weitere Informationen zu diesem politischen Instrument klicken Sie bitte hier Beschreibung: Anreizsystem für die Abschaffung eines Autos, ohne ein neues zu kaufen Referenz: FULFILL S. 16 |
mittel | Vermeiden | Fiskalisch | |
348 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Verringerung von Lebensmittelverschwendung / Überkonsum und -produktion | Dokumentation von LebensmittelabfällenBeschreibung: Dokumentation von Abfällen in öffentlichen Einrichtungen (Sanktionen bei Überschreitung der Grenzwerte) Referenz: CA DE S. 68 |
kurz | Vermeiden | Regulierung | |
349 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung des Viehbestands | Verringerung der Tierhaltung und des internationalen Handels mit tierischen Erzeugnissen | Schuldenerleichterung für LandwirteBeschreibung: Schuldenerlass für Landwirte, die von der Tierhaltung auf Pflanzenbau umstellen. Referenz: Interview Gesine Langlotz |
mittel | Verlagern | Fiskalisch |
350 | Industrie / Produktion – I | I: Ausstieg aus fossilen Brennstoffen | Desinvestitionen im öffentlichen und privaten Sektor | VeräußerungBeschreibung: -Die Reserven der staatlichen Pensionskasse und anderer öffentlicher Fonds ziehen sich aus fossilen Investitionen zurück.
-Öffentliche und private Fonds können danach bewertet werden, inwieweit sie die Energiewende fördern oder behindern. Referenz: CA LU S. 16 |
mittel | Ãœbergreifend | Freiwillige Selbstverpflichtung |
351 | Gebäude – G | G: Nutzung bestehender Gebäude als Wohnraum | Schutz bestehender Gebäude und Wohnräume | Neues WiederaufbaugesetzBeschreibung: 1. flexiblere Regelungen für das Bauen im Bestand
2. obligatorische Abrissgenehmigungen mit der Verpflichtung, die Eignung des Gebäudes für eine Sanierung zu prüfen, und Vorlage eines Sanierungsplans
3. Abschaffung der Stellplatzpflicht
4. gesunde Beleuchtung und Belüftung mit der Schaffung von hochwertigen Stadt-und Freiräumen
5. Änderung der Bedingungen für die Zulassung von Bauprodukten zugunsten von sekundären Bauteilen und Baumaterialien
6. die Einführung eines Materialzertifikats für Gebäude zur Dokumentation der verwendeten Ressourcen für die spätere Wiederverwendung
7. die Verschärfung der Anforderungen an die Typengenehmigung -für die Serienfertigung von Gebäuden -, um Umwelt-und Energiestandards zu verankern. Referenz: A4F 2021 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
352 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung des Viehbestands | Verringerung der Tierhaltung und des internationalen Handels mit tierischen Erzeugnissen | Lokale Produktion von FutterBeschreibung: Obligatorische Erzeugung eines bestimmten Prozentsatzes an Futtermitteln in dem Betrieb, in dem die Tiere gehalten werden. Außerdem muss der Dung der Tiere weitgehend auf diesem Hof verbleiben. Bemühungen um die Schließung der Stoffwechselkluft von Großbetrieben in leeren Gebieten, die vielleicht Soja aus Südamerika importieren und Gülle in andere Bundesländer exportieren, führen zu einer effektiven Reduzierung der Gesamttierzahlen in der Region. Erforderlich sind weitere Maßnahmen, um eine Produktionsverlagerung zu verhindern, wie z.B. ein Importverbot für industriell erzeugte tierische Produkte. Referenz: Experteninterview |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
353 | Industrie / Produktion – I | I: Grenzen des Konsums | Begrenzung der Landnutzung mit großem Wasserverbrauch in Gebieten mit Wasserknappheit | Regulierung von Golf- und FußballplätzenBeschreibung: Begrenzung der Anzahl und Größe von Golf-und Fußballplätzen in Gebieten mit Wasserknappheit (obligatorische Kosten-Nutzen-Analyse vor der Einrichtung unter Berücksichtigung der Umweltauswirkungen; Verbot in ungeeigneten Gebieten wie Inseln oder bereits hoher Dichte) Referenz: CA ES S. 103 (No 167) |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
354 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Erhöhung der Multimodalität | Smart TicketingBeschreibung: Einführung eines standardisierten intelligenten Fahrscheins für den öffentlichen Nahverkehr im ganzen Land -eine "Oyster Card für Schottland". Referenz: CA SC S. 22 |
/ | Verlagern | Regulierung |
355 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung des Viehbestands | Verringerung der Tierhaltung und des internationalen Handels mit tierischen Erzeugnissen | Verringerung der Einfuhr von Futtermitteln und tierischen ErzeugnissenBeschreibung: Obergrenzen für die Einfuhr von Futtermitteln (mit der Zeit abnehmend), verschärfte sozial-ökologische Standards für die Einfuhr und strenge Beschränkungen für die Einfuhr von industriell gezüchteten tierischen Erzeugnissen Referenz: Experteninterview |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
356 | Sektorübergreifend – S | S: Grenzen des Konsums | Den Bedarf an bestimmten Produkten vermeiden | Sicherstellung von TrinkwasserBeschreibung: Sicherstellung von trinkbarem Leitungswasser, damit kein Trinkwasser in Flaschen gekauft werden muss Referenz: CA ES S. 103 (No 167) |
mittel | Vermeiden | Nicht spezifiziert |
357 | Industrie / Produktion – I | I: Alternative wirtschaftliche Entwicklung | Förderung alternativer Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Entwicklung | Einführung alternativer wirtschaftlicher RahmenbedingungenBeschreibung: Unternehmen und Behörden legen einen Messrahmen für den Erfolg fest, der neben dem Gewinn auch Nachhaltigkeit, Wohlbefinden und Glück einbezieht. Referenz: CA SC S. 44 |
mittel | Verlagern | Fiskalisch |
358 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung und Steuerung der landwirtschaftlichen Nutzfläche | Sozial-ökologisches Pachtsystem für Grundstücke | Kriterienbasiertes LeasingsystemBeschreibung: Einführung eines kriteriengestützten Pachtsystems, bei dem das Land an denjenigen verpachtet wird, dessen Pläne bei der Beurteilung einer Reihe von suffizienzorientierten oder sozioökologischen Kriterien am besten abschneiden, anstatt es an den Meistbietenden zu vergeben. Referenz: Experteninterview |
lang | Ãœbergreifend | Regulierung |
359 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Wohnraums | Suffizienzorientiertes Wohnen und Umziehen | Steuerfreie WohngemeinschaftenBeschreibung: Ermöglichung eines steuerfreien Home-Sharings (Gesetzesvorschlag: § 3 Nr. 49 EStG-E) Referenz: Fuhrhopp, D., 2023 |
kurz | Vermeiden | Fiskalisch |
360 | Verkehr – V | V: Reduzierung des Luftverkehrs | Limitvorgabe | Verbot von Bonusprogrammen für die LuftfahrtBeschreibung: Abschaffung von Prämien für Vielflieger und Flugmeilen, um die Zahl der Geschäftsflüge zu verringern und die Nutzung von Alternativen, wie z. B. Videokonferenzen für Sitzungen, zu fördern. Referenzen: • CA SC S. 38 • CA UK S. 16 and S. 124 |
/ | Verlagern | Regulierung |
361 | Industrie / Produktion – I | I: Haltbarkeit von Produkten erhöhen | Kunden die Möglichkeit geben, Produkte zu reparieren | Finanzierung von Wiederverwendungszentren (Re-Use Centres)Beschreibung: Re-Use-Zentren finanzieren, in denen die Bürgerinnen und Bürger wiederverwenden, reparieren, recyceln und ganz allgemein ein neues Konsummodell erlernen können, das auf den Grundsätzen der Nachhaltigkeit und Solidarität beruht. Diese Zentren werden öffentlich finanziert und in der Regel von sozialen Genossenschaften verwaltet. Re-Use-Zentren haben das Potenzial, Bürgerinnen und Bürger rund um die Themen Kreislaufwirtschaft und Suffizienz zusammenzubringen, sie zu schulen und ihnen entsprechende Möglichkeiten und Aktivitäten anzubieten. Referenz: Part of "Frugal cities through Energy Efficiency and Low-tech communities" (FEEL) |
kurz | Verlagern | Fiskalisch |
362 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung und Steuerung der landwirtschaftlichen Nutzfläche | Keine landwirtschaftliche Nutzung von Feuchtbiotopen | Wiederbefeuchtung von TorfbödenBeschreibung: Verordnung zur Wiederbefeuchtung von Torfböden, die auf die Geschwindigkeit der Wiederbefeuchtung und die wiederbefeuchtete Gesamtfläche abzielt. Referenzen: • CA DK S.34 • UBA CARE S.12 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
363 | Gebäude – G | G: Nachhaltige Städte-und Siedlungsentwicklung ohne neue Versiegelung | Begrenzung des Flächenverbrauchs auf Netto-Null | Aufhebung von §34 und §35 BauGB (nur für Deutschland)Beschreibung: Derzeit erlauben §34 und §35 Neubauten in Gebieten ohne verbindlichen Bebauungsplan. Die neuen Gebäude müssen sich lediglich in den Charakter der umgebenden Bebauung einfügen. Die Aufhebung dieser Paragraphen würde erstens sicherstellen, dass keine Gebäude errichtet werden, ohne dass in den verbindlichen Bebauungsplänen weitere Festsetzungen (zur Nutzung oder zum Bau) getroffen werden können. Zweitens würde die Aufhebung dieser Paragraphen den Neubau von Gebäuden einschränken, da es in den Gemeinden an Personal für die Erstellung der verbindlichen Bebauungspläne fehlt (der Mangel an Personal ist ein wichtiges Argument gegen die Aufhebung dieser Paragraphen). Referenz: Experteninterview |
kurz | Vermeiden | Regulierung |
364 | Verkehr – V | V: Reduzierung des Luftverkehrs | Limitvorgabe | VielfliegersteuerBeschreibung: Reduzierung von Flugreisen durch Einführung einer Steuer oder Abgabe für Vielflieger. Referenzen: • CA SC S. 43 • Stay Grounded • CA UK S. 16, S. 124 and S. 141 • |
/ | Verlagern | Ökonomisch |
365 | Sektorübergreifend – S | S: Grenzen der Produktion | Verbot bestimmter Produkte | Ziele und Standards für RessourceneffizienzBeschreibung: Bei dieser Option müsste die Industrie sicherstellen, dass sie bestimmte Anforderungen an die Ressourcen-und/oder Energieeffizienz erfüllt. Das könnte zum Beispiel bedeuten, dass Produkte nur dann verkauft werden dürfen, wenn sie bestimmte Anforderungen an die Lebensdauer, die Reparatur-oder Wiederverwendbarkeit und/oder den Energie-oder Materialverbrauch erfüllen. Referenz: CA UK S. 325 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
366 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung und Steuerung der landwirtschaftlichen Nutzfläche | Vergrößerung der nicht landwirtschaftlich genutzten Flächen | Subventionssysteme (z. B. die GAP der EU) müssen Umweltleistungen belohnenBeschreibung: Neuausrichtung des bestehenden Subventionssystems (EU, GAP) zugunsten der Honorierung von Umweltleistungen Referenz: CA DE S. 66 |
mittel | Verlagern | Fiskalisch |
367 | Verkehr – V | V: Fahrten reduzieren: Arbeit | Reduzierung der Pendelfahrten | Schaffung neuer und Unterstützung bestehender "Work Hubs".Beschreibung: Schaffung neuer und Unterstützung bestehender Arbeitszentren/gemeinsamer Arbeitseinrichtungen, in denen Selbstständige und Angestellte arbeiten können. Eine weite Verbreitung von Arbeitszentren würde zu einer Verringerung von Fahrten führen, da die Notwendigkeit, lange Strecken zur Arbeit zurückzulegen, reduziert würde. Dies fördert das Leben vor Ort und verringert die Zahl der Pendlerfahrten. Referenz: CA SC S. 41, 84 |
mittel | Vermeiden | Fiskalisch |
368 | Industrie / Produktion – I | Wiederbelebung des Interesses an der lokalen Produktion | Erstellung von ZeitbankenBeschreibung: Einrichtung von Zeitbanken zur Förderung des lokalen Dienstleistungsaustauschs (zur Förderung des lokalen Handels) Referenz: CA ES S. 9 (No. 15) |
mittel | Verlagern | Ökonomisch | |
369 | Industrie / Produktion – I | I: Reduzierung des Abfalls | Unternehmenssteuer für RecyclingBeschreibung: Die Unternehmen sollten für Produktion und Recycling besteuert und zur Verantwortung gezogen werden. Referenz: CA DK S.31 (10.4) |
mittel | Vermeiden | Fiskalisch | |
370 | Landwirtschaft / Ernährung – E | Produktionsstandards für Importe | Gewährleistung hoher Umweltstandards für ImporteBeschreibung: Sicherung der nationalen Produktionsstandards auch für Importe (Fleisch, Milchprodukte) (Verhinderung der Zunahme von Importen) Referenz: CA DE S. 67 |
mittel | Verlagern | Nicht spezifiziert | |
371 | Industrie / Produktion – I | I: Haltbarkeit von Produkten erhöhen | Größerer Marktanteil von reparierten und langlebigen Produkten | Gesetzlich festgelegte MindestgarantiezeitenBeschreibung: Die EU sollte geplante Obsoleszenz durch eine Verlängerung der Produktgarantie bekämpfen (EU-Bürgerversammlung); die deutsche Bürgerversammlung hat eine Mindestgarantiezeit von 10 Jahren für Elektrogeräte sowie eine Verpflichtung der Hersteller zur Bereitstellung von Ersatzteilen vorgeschlagen (siehe ID 156) Referenzen: • CA EU S.10 • CA AT S. 67-68 • CA DE S. 41 • German Zero S.139 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
372 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Sicherstellung eines mit den planetarischen Grenzen kompatiblen Agrarsektors | Finanzierung an Umweltkriterien ausrichten | Forschungs- und Entwicklungsmittel nur für klimafreundliche LösungenBeschreibung: Ausrichtung der öffentlichen Forschungs-und Entwicklungsgelder auf eine klimafreundliche und nachhaltige Agrar-und Ernährungswirtschaft Referenz: CA DE S. 67 |
lang | Ãœbergreifend | Forschung und Entwicklung |
373 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Den öffentlichen Verkehr attraktiver machen | Investitionen in die Effizienzsteigerung des öffentlichen VerkehrsBeschreibung: Investitionen in Hochgeschwindigkeitszüge und Alternativen zu Geschäftsreisen Referenz: CA UK S. 325 |
lang | Verlagern | Fiskalisch |
374 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Sicherstellung eines mit den planetarischen Grenzen kompatiblen Agrarsektors | Festlegung ehrgeiziger sektoraler Ziele | Neues Landwirtschaftsgesetz in DeutschlandBeschreibung: Neues Agrargesetz in Deutschland, welches das 1,5° Grad Ziel berücksichtigt Referenz: CA DE S. 65 |
lang | Ãœbergreifend | Nicht spezifiziert |
375 | Verkehr – V | V: Fahrten reduzieren: lokale Versorgung | Verkehrsorientierte Raumplanung | Neue Gebäude nur mit Anschluss an den ÖPNVBeschreibung: Vorschriften, die sicherstellen, dass neue Häuser nur mit guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr gebaut werden können. Es würde auch bedeuten, dass Dienstleistungen wie Postämter, lokale Geschäfte, Gesundheitszentren und Schulen in die örtlichen Gebiete aufgenommen oder wieder dort angesiedelt werden. Referenz: CA UK S. 15, 100 |
lang | Verlagern | Regulierung |
376 | Landwirtschaft / Ernährung – E | Mehr lokal erzeugte Lebensmittel | Unterstützung lokaler Lebensmittelerzeuger und LieferkettenBeschreibung: Unterstützung lokaler Kleinbauern, Genossenschaften und lokaler Lebensmittelversorgungsketten anstelle der Agrarindustrie Referenz: CA DE S. 66 |
mittel | Verlagern | Nicht spezifiziert | |
377 | Verkehr – V | V: Reduzierung des Luftverkehrs | Limitvorgabe | Verbot von FlugreisenBeschreibung: Einstellung von umweltschädlichen Privatjets und Hubschraubern und Umstellung auf elektrische Technologie, sobald diese verfügbar ist Referenz: CA UK S.125 |
kurz | Verlagern | Regulierung |
378 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Den öffentlichen Verkehr attraktiver machen | Vorrangige Busspuren und HaltestellenBeschreibung: Erhöhung der Investitionen, um die Busse schneller und zuverlässiger zu machen. Dies würde Investitionen in Busspuren und bessere Umsteigemöglichkeiten wie Busbahnhöfe beinhalten. Referenz: CA UK S. 104 |
mittel | Verlagern | Fiskalisch |
379 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Höhere Netzdichte und -frequenz | Transport auf AbrufBeschreibung: Einführung von Bussen auf Abruf auch in dünn besiedelten Gebieten. Dabei handelt es sich um Busse in ländlichen Gebieten und kleineren Städten, die man über eine App oder ein Telefon anrufen kann. Diese Busse würden Sie dort abholen, wo Sie sind, und Sie dort absetzen, wo Sie hinmüssen, oder zu einem anderen Bus-oder Bahnknotenpunkt bringen. Referenz: CA UK S. 106 |
mittel | Verlagern | Fiskalisch |
380 | Verkehr – V | V: Reduzierung des Luftverkehrs | Urlaubsflüge reduzieren | Förderung von Urlaub im InlandBeschreibung: Förderung und Schaffung von Anreizen für Urlaub im Inland. Referenz: CA UK S. 16 and S. 124 |
lang | Verlagern | Fiskalisch |
381 | Gebäude – G | G: Nachhaltige Städte-und Siedlungsentwicklung ohne neue Versiegelung | Reduzierung der Zersiedelung | Reform der Steuerverteilung auf die GemeindenBeschreibung: Die Aufteilung der Steuern auf die Gemeinden sollte so reformiert werden, dass sie nicht mehr an das Einkommen der Einwohner oder den Gewinn der Unternehmen gekoppelt ist, wodurch ein wesentlicher Zwang zur Ausweisung neuer Baugebiete entfällt. Referenz: Experteninterview |
lang | Vermeiden | Ökonomisch |
382 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung des Viehbestands | Ernährungsumstellung | Überprüfung der LebensmittelsteuerregelungBeschreibung: Höhere Besteuerung von klimaschädlichen Produkten, niedrigere Besteuerung von klimafreundlichen Produkten Referenz: CA DE S. 67 |
kurz | Verlagern | Ökonomisch |
383 | Industrie / Produktion – I | I: Haltbarkeit von Produkten erhöhen | Kunden die Möglichkeit geben, Produkte zu reparieren | Regulierung der ErsatzteilkostenBeschreibung: Festlegung eines Höchstpreises für Ersatzteile nach Ablauf der Garantiezeit Referenz: CA EU S.10 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
384 | Gebäude – G | G: Nachhaltige Städte-und Siedlungsentwicklung ohne neue Versiegelung | Begrenzung des Flächenverbrauchs auf Netto-Null | Behinderung von NeubautenBeschreibung: Die Genehmigung zur Ausweisung neuer Baugebiete könnte an das Vorhandensein von Katastern über die Belegung von Wohnungen und verlassenen Gebäuden geknüpft werden (siehe oben). Nur wenn diese Kataster vorhanden sind, die Belegungsrate hoch ist (oder Maßnahmen zur Erhöhung der Belegungsrate durchgeführt werden), die Rate der verlassenen Gebäude niedrig ist und die Gemeinde tatsächlich wächst, darf die Gemeinde neue Baugebiete ausweisen. Referenzen: • Experteninterview • • • |
lang | Vermeiden, Verlagern | Regulierung |
385 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Steigerung der regionalen Nahrungs- + Futtermittelproduktion und -verarbeitung | Produktionsstandards für Importe | Kohlenstoffabgabe auf TierfutterBeschreibung: Einführung von Maßnahmen zur Verringerung der Einfuhr von Futtermitteln wie Sojabohnen, um die Verlagerung von CO2-Emissionen zu vermeiden. Eine mögliche Lösung könnte eine Kohlenstoffabgabe auf Tierfutter sein, das nicht aus CO2-neutraler Produktion stammt. Referenz: CA DK S.34 |
mittel | Vermeiden | Ökonomisch |
386 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Ausweitung der Flächennutzung zur Erhöhung der natürlichen Kohlenstoffsenken | Erhöhung der Biomasse in Wäldern | Verringerung der Holzentnahme, insbesondere bei LaubholzBeschreibung: Die Holzentnahme kann bis 2032 um 25 % gegenüber dem Status quo reduziert werden. Referenz: Öko-Institut (2018) S. 10 |
mittel | Vermeiden | Nicht spezifiziert |
387 | Sektorübergreifend – S | S: Grenzen der Produktion | Reduzierung der Ressourcenintensität | Eine sozial-ökologische Steuerreform, die Arbeit wertschätzt und den Ressourcenverbrauch hoch bewertetBeschreibung: Senkung der Steuern auf den Faktor Arbeit bei gleichzeitiger Erhöhung der Steuern auf Ressourcen. Dies würde ressourcenintensive Produkte und Dienstleistungen teurer machen, während die Preise für arbeitsintensive Dienstleistungen wie Reparaturen sinken würden. Referenz: Experteninterview |
lang | Vermeiden | Ökonomisch |
388 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Reduzierung des Viehbestands | Verringerung der Tierhaltung und des internationalen Handels mit tierischen Erzeugnissen | Klimaberatung für Bäuerinnen und Bauern*Beschreibung: Angebot von Klimaberatungen/Expertise für Landwirte (sowohl im Inland als auch im Ausland), um sicherzustellen, dass sie das nötige Wissen für einen effektiven Übergang zu einer klimafreundlicheren Lebensmittelproduktion erhalten. Referenz: CA DK S.37 |
mittel | Ãœbergreifend | Information |
389 | Industrie / Produktion – I | I: Haltbarkeit von Produkten erhöhen | Größerer Marktanteil von reparierten und langlebigen Produkten | Verbot der geplanten ObsoleszenzBeschreibung: Falls bereits ein Gesetz über das Verbot geplanter Obsoleszenz besteht (z. B. Frankreich): Das Gesetz durchsetzen; andernfalls ein solches Gesetz einführen, instrumentieren, orchestrieren und durchsetzen Referenz: CA FR S. 68-74 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
390 | Sektorübergreifend – S | S: Stärkung der öffentlichen und gemeinsamen Güter | Einführung neuer Regelungen oder Rahmenbedingungen für Gemeingüter | Priorisierung von Wasser für den menschlichen GebrauchBeschreibung: Vorrang für Wasser für den menschlichen Verbrauch und die Nahrungsmittelproduktion, einschließlich der Einschränkung des Baus und der Errichtung von wasserintensiven Einrichtungen (Golfplätze, Freizeitparks usw.) und einer deutlichen Reduzierung der Bewässerung Referenz: CA ES S. 27 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
391 | Verkehr – V | V: Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Multimodalität | Erhöhung der Multimodalität | Schaffung einer europaweiten Schnittstelle für den öffentlichen VerkehrBeschreibung: Einrichtung einer zentralen Backend-Schnittstelle für den öffentlichen Verkehr, auf die App-Entwickler zugreifen können. Im internationalen Fernverkehr muss dies möglicherweise mit rechtlichen Änderungen kombiniert werden, z. B. mit europäischen Durchgangsfahrkarten, um die Zuverlässigkeit und Sicherheit für die Fahrgäste zu erhöhen. Referenz: Experteninterview |
mittel | Verlagern | Regulierung |
392 | Sektorübergreifend – S | S: Stärkung der öffentlichen und gemeinsamen Güter | Erhaltung von Gemeingütern regeln | Neues Gesetz zur Bekämpfung des ÖkozidsBeschreibung: Referenz: CA FR S. 399-405 |
mittel | Verlagern | Regulierung |
393 | Industrie / Produktion – I | I: Innovation | Schrittweise Abschaffung umweltschädlicher Materialien | Bewertung von Auswirkungen aus der eigenen Geschäftstätigkeit in Übereinstimmung mit neuen KlimastandardsBeschreibung: Einführung eines "Klimawandelgesetzes" für Unternehmen, das innerhalb der nächsten fünf Jahre in Kraft treten soll. Dieses sollte gültige Maßstäbe für die Erfassung von Klimaauswirkungen festlegen und alle Unternehmen verpflichten, die Kohlenstoffemissionen ihrer Geschäftspraktiken im Hinblick auf den Klimawandel zu bewerten (anhand unterschiedlicher Kriterien je nach Größe des Unternehmens). Einrichtung einer unabhängigen Regulierungsbehörde für den Klimawandel, welche Inspektionen und Prüfungen durchführt und die Einhaltung der Vorschriften sicherstellt. Referenz: CA SC S. 21, 59 |
kurz | Ãœbergreifend | Regulierung |
394 | Industrie / Produktion – I | I: Grenzen des Konsums | Den Bedarf an bestimmten Produkten vermeiden | Aufbau eines Netzwerks von "Ressourcenbibliotheken".Beschreibung: Staatliche Unterstützung für lokale Behörden bei der Einrichtung eines landesweiten Netzes von "Ressourcenbibliotheken", in denen die Bürger*innen hochwertige Werkzeuge und Geräte ausleihen können. Diese würden von der Bibliothek gewartet und repariert werden. Referenz: CA SC S. 15, 49 |
mittel | Vermeiden | Fiskalisch |
395 | Sektorübergreifend – S | S: Suffizienz-Innovation | Innovationsförderung in Richtung Nachhaltigkeit herausfiltern | Kohlenstoffausstieg als Voraussetzung für InnovationsförderungBeschreibung: Jegliche Unterstützung für Innovationen muss Teil einer Logik des Ausstiegs aus dem Kohlenstoff sein Referenz: CA FR S.79-82 |
lang | Ãœbergreifend | Forschung und Entwicklung |
396 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Verringerung von Lebensmittelverschwendung / Überkonsum und -produktion | Reduzierung des Konsums von klimaschädlichen Lebensmitteln und Getränken | Besteuerung von kohlenstoffintensiven LebensmittelnBeschreibung: Steuer auf stark verarbeitete Produkte mit hohem Kohlenstoff-Fußabdruck und geringem Nährwert Referenz: CA FR S. 390-394 |
kurz | Verlagern | Ökonomisch |
397 | Industrie / Produktion – I | I: Mehr Transparenz über Umweltauswirkungen | Aufnahme von Umweltzeichen in die Werbung | Verpflichtende THG-Kennzeichnung in Geschäften und WerbungBeschreibung: Die Angabe der Treibhausgasemissionen in Geschäften und an Verbrauchsorten sowie in der Werbung für Marken verbindlich vorschreiben Referenz: CA FR S. 16-20 |
mittel | Ãœbergreifend | Regulierung |
398 | Landwirtschaft / Ernährung – E | E: Ausweitung der Flächennutzung zur Erhöhung der natürlichen Kohlenstoffsenken | Humusbildung in Böden | Anlegen von Kleegraswiesen auf landwirtschaftlichen FlächenBeschreibung: Stilllegung von Feldern und Anbau von Kleegras für ein oder mehrere Jahre zum Aufbau von Humus und zur Speicherung von CO2 Referenz: Jensen et al. (2022) |
mittel | Vermeiden | Nicht spezifiziert |
400 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Energieverbrauchs | Senkung der minimalen Beheizungsverpflichtung | Keine Mindesttemperatur für Mieter einer WohnungBeschreibung: Wohnungsmieter müssen nicht auf eine bestimmte Mindesttemperatur heizen (Änderung der bestehenden Regelung) Referenz: BMWK 2022 §3 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
401 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Energieverbrauchs | Senkung der minimalen Beheizungsverpflichtung | Verbot der Beheizung privater SchwimmbäderBeschreibung: Verbot der Beheizung privater Schwimmbäder mit Gas oder Strom aus dem Netz Referenz: BMWK 2022 §4 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
402 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Energieverbrauchs | Senkung der minimalen Beheizungsverpflichtung | Verbot der Beheizung von Nicht-Büroräumen in öffentlichen GebäudenBeschreibung: Verbot der Beheizung von Räumen in öffentlichen Gebäuden, wenn diese nicht für den Aufenthalt von Personen bestimmt sind (Ausnahme: medizinische/schulische Einrichtungen oder wenn dies aus gesundheitlichen Gründen erforderlich ist) Referenz: BMWK 2022 §5 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
403 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Energieverbrauchs | Senkung der minimalen Beheizungsverpflichtung | Festlegung der maximalen Heiztemperaturen in öffentlichen GebäudenBeschreibung: In öffentlichen Gebäuden werden die maximalen Heiztemperaturen so eingestellt, dass der Heizenergieverbrauch begrenzt wird. Je nach Art der Arbeit: leicht/sitzend (19°), leicht/stehend (18°), mittel/sitzend (18°), mittel/stehend/gehend (16°), schwere Arbeit (12°). Ausnahmen: medizinische/schulische Einrichtungen oder wenn aus gesundheitlichen Gründen erforderlich Referenz: BMWK 2022 §6 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
404 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Energieverbrauchs | Senkung der minimalen Beheizungsverpflichtung | Begrenzung/Abschaltung von Warmwasser in öffentlichen GebäudenBeschreibung: Wenn es aus hygienischen Gründen nicht erforderlich ist, sollten Warmwasseranlagen in öffentlichen Gebäuden abgeschaltet werden. Ausnahmen: medizinische/schulische Einrichtungen oder wenn aus gesundheitlichen Gründen erforderlich Referenz: BMWK 2022 §7 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
405 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Energieverbrauchs | Senkung der minimalen Beheizungsverpflichtung | Beschränkung der Beleuchtung öffentlicher GebäudeBeschreibung: Verbot der Beleuchtung von öffentlichen Gebäuden und Denkmälern (mit Ausnahmen aus Sicherheits
Referenz: BMWK 2022 §8 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
406 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Energieverbrauchs | Senkung der minimalen Beheizungsverpflichtung | Verpflichtung der Energieversorger, über Kostenprognosen und Einsparmöglichkeiten zu informierenBeschreibung: Die Energieversorger sind verpflichtet, die Haushalte über den voraussichtlichen Energieverbrauch, die voraussichtlichen Kosten und das Einsparpotenzial bei einer Absenkung der Heiztemperatur um 1°C (entspricht einer Energiekosteneinsparung von 6 %) zu informieren. Referenz: BMWK 2022 §9 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
407 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Energieverbrauchs | Senkung der minimalen Beheizungsverpflichtung | Obligatorische Schließung von LadentürenBeschreibung: Gewerbliche Gebäude und Geschäfte sind verpflichtet, die Türen geschlossen zu halten, um Wärmeverluste zu verringern Referenz: BMWK 2022 §10 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
408 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Energieverbrauchs | Senkung der minimalen Beheizungsverpflichtung | Abschaltbare Werbeflächen 22-16hBeschreibung: Leuchtreklamen oder Werbebildschirme müssen von 22.00 Uhr bis 16.00 Uhr des Folgetages abgeschaltet werden. Referenz: BMWK 2022 §11 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
409 | Gebäude – G | G: Reduzierung des Energieverbrauchs | Senkung der minimalen Beheizungsverpflichtung | Senkung der Mindesttemperatur der Luft am ArbeitsplatzBeschreibung: Je nach Art der Arbeit: leicht/sitzend (19°), leicht/stehend (18°), mittel/sitzend (18°), mittel/stehend/gehend (16°), schwere Arbeit (12°). Ausnahmen: medizinische/schulische Einrichtungen oder wenn aus gesundheitlichen Gründen erforderlich Referenz: BMWK 2022 §12 |
mittel | Vermeiden | Regulierung |
Visualisierung der Datenbankeinträge
Anzahl der politischen Instrumente nach Sektoren
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Anzahl der politischen Instrumente nach Sektor und Suffizienztyp
Anzahl der politischen Instrumente nach Sektor und Instrumententyp
Anregungen und Feedback zur Policy Database
Wir betrachten die Sufficiency Policy Database als eine Instrumentensammlung, die im Laufe der Zeit ergänzt und erweitert werden soll. Wir freuen uns daher über Anregungen und Ergänzungen, sei es für konkrete Politikmaßnahmen, mit Blick auf die in der Datenbank enthaltenen Informationen oder auch im Bezug auf die Funktionalität der Datenbank.
Kontaktieren Sie uns gern unter info [at] energysufficiency [Punkt] de.
Paper zur Policy Database
Best, B., Thema, J., Zell-Ziegler, C., Wiese, F., Barth, J., Breidenbach, S., Nascimento, L., & Wilke, H. (2022). Building a database for energy sufficiency policies [version 2; peer review: 2 approved]. F1000Research, 11(229).
https://doi.org/10.12688/f1000research.108822.2
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Übersicht über alle Referenzen
Number of Source / Nummer der Quelle Source / Quelle URL
1
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https://www.architects4future.de/portfolio/publikationen/umbauordnung-fur-deutschland-damit-bauen-klimaneutral-werden-kann#jetzt-lesen
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https://negawatt.org/IMG/pdf/synthese_scenario-negawatt_2017-2050.pdf
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Ayuntament de Barcelona (2021). MESURA DE GOVERN SUPERILLA BARCELONA PER REGENERAR BARCELONA I ELS SEUS BARRIS.
https://bcnroc.ajuntament.barcelona.cat/jspui/bitstream/11703/123221/1/Llibret_SUPERILLA_MdG_A4_web.pdf
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Bertoldi, P. (2017). Are current policies promoting a change in behaviour, conservation and sufficiency? An analysis of existing policies and recommendations for new and effective policies. ECEEE.
https://www.eceee.org/library/conference_proceedings/eceee_Summer_Studies/2017/
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https://futureu.europa.eu/rails/active_storage/blobs/eyJfcmFpbHMiOnsibWVzc2FnZSI6IkJBaHBBZ0dsIiwiZXhwIjpudWxsLCJwdXIiOiJibG9iX2lkIn19--e3ab619748ad45cdac68a6d1cf0004f1647f30ee/P3S3_voted_recommendations_FINAL_v%202022.01.10%2013%2030.pdf
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BürgerBegehren Klimaschutz e.V.). Financed by foundations: Schöpflin Stiftung,
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Citizen Assembly: Luxembourg. Biergerkommitee Lëtzebuerg 2050. Unsere Empfehlungen an die Politik - Auf
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Matthias, V., Bieser, J., Mocanu, T., Pregger, T., Quante, M., Ramacher, M. O. P., Seum, S., & Winkler, C. (2020). Modelling road transport emissions in Germany – Current day situation and scenarios for 2040. Transportation Research Part D: Transport and Environment, 87, 1–17.
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Luxemburg - Ministerium für Umwelt, Klima und nachhaltige Entwicklung. (2020). Integrierter nationaler Energie- und Klimaplan Luxemburgs für den Zeitraum 2021-2030.
Republic of Latvia. (2019). Latvia’s’ National Energy and Climate Plan 2021–2030.
Republic of Malta. (2019). Malta’s 2030 National Energy and Climate Plan.
The Netherlands - Ministry of Economic Affairs and Climate Policy. (2019). Integrated National Energy and Climate Plan 2021-2030—Version: 0.4 final version.
Republic of Poland - Ministry of National Assets. (2019). The National Energy and Climate Plan for 2021-2030—Objectives and targets, and policies and measures.
Portuguese Republic. (2019). National Energy and Climate Plan (NECP 2030).
Kingdom of Sweden - The Ministry of Infrastructure. (2020). Sweden’s Integrated National Energy and Climate Plan.
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Slovak Republic - Ministry of Economy. (2019). Integrovaný národný energetický a klimatický plán na roky 2021—2030.
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45 | Fuhrhop, D. (2023). Der unsichtbare Wohnraum: Wohnsuffizienz als Antwort auf Wohnraummangel, Klimakrise und Einsamkeit. Urban Studies. | https://doi.org/10.14361/9783839469002 |
46 | FEEL. Part of "Frugal cities through Energy Efficiency and Low-tech communities". | https://energy-cities.eu/project/feel/ |
47 | New Economics Foundation 2024. A frequent flying levy in Europe: The moral, economic and legal case. | https://stay-grounded.org/wp-content/uploads/2022/04/Frequent-flying-levy-Europe.pdf |
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